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The Avengers - Eine Filmfan-Kritik
- Telespieler
- Autor
- Offline
- Fresh Boarder
12 Jahre 5 Monate her #82477
von Telespieler
The Avengers - Eine Filmfan-Kritik wurde erstellt von Telespieler
Hoffe, ich habe dieses Mal das richtig Forum erwischt
Stell Dir vor, es ist Krieg und alle sind dabei! - So in etwa könnte man die Quintessenz aus dem neuen Film von Joss Whedon ziehen, der so etwas wie der Vereinigungskampf aller vorherigen Streifen darstellt. Langsam wurden die einzelnen Charaktere - in wirklich sehr guten Einzel-Verfilmungen - an uns herangeführt, um dann endlich gemeinsam gegen den einen großen Feind antreten zu können.
The Avengers. Das sind:
Ironman, Thor, Hulk, Captain America, Black Widow und Hawkeye - angeführt von Nick Fury, dem Leiter von S.H.I.E.L.D.
Wie man sieht gab es praktisch zu jedem der Superhelden bereits einzelne Filme mit teilweise sogar identischen Schauspielern.
Zur Handlung läßt sich folgendes kurz zusammengfaßt sagen:
Loki, seines Zeichens Halbbruder von Thor und Abtrünniger Asgards, hat es sich zum Ziel gesetzt, an seinem Bruder im Speziellen und dem Universum im Allgemeinen Rache zu üben.
Dazu schließt er einen Pakt mit den Chitauri, um an den Tesserakt zu kommen, den alle für eine unerschöpfliche Energiequelle halten - es sich jedoch tatsächlich um einen Portalöffner handelt. Kurze Rede, um nicht zuviel zu verraten: Loki und die Chitauri wollen der Erde ans Leder. Und so sieht sich unser Heimatplanet seiner bis dahin größten Gefahr ausgesetzt. Und gegen einen schier übermächtigen Gegner kommt man mit normalen Soldaten nun einmal nicht an.
Kommen wir nun zum Film ansich:
Um es auch hier kurz zu machen: Wow!
Bei so vielen Helden kann einiges schief gehen, wenn man nicht aufpaßt, man kann sich hier als Geschichtenerzähler wahrlich verzetteln. Hinzu kommt, daß jede dieser Helden eine ziemlich herausragende Persönlichkeit ist und für sich genommen schon relativ wenig Platz um sich duldet. Joss Whedon trägt diesem Umstand Rechnung, indem er die Avengers in einer der Szenen streiten läßt wie kleine Kinder. Das mag sich jetzt seltsam anhören, aber hier prallen wirklich enorm große Egos aufeinander, die miteinander zurecht kommen müssen, und Whedon hat dieses Storyelement ganz wunderbar eingefangen. Auch sonst kabbeln sich die Mitstreiter dauernd, um Ende doch gemeinsam gegen den großen Feind anzutreten.
Meine beiden Favoriten des Films sind hierbei ganz klar Iron Man alias Tony Stark und Hulk alias Bruce Banner. Die beiden könnten gegensätzlicher nicht sein und doch harmonisieren sie irgendwie am besten zusammen und geben der Story, sowie dem Film ansich die nötige aktionsreiche und humoristische Würze.
Ganz allgemein hat der Streifen ein angenehm hohes Tempo, ohne dabei hektisch zu wirken. Die Actionszenen sind rasant, aber nicht chaotisch, überall raucht, kracht und blitzt es, und dennoch verliert man nie die Übersicht oder die eigentlich Geschichte aus den Augen.
Wer jetzt natürlich einen besonderen Anspruch sucht, wird freilich enttäuscht: das ist Superhelden-Popcorn-Kino! Und zwar in herausragender Form; also zurücklehnen, was zu knabbern in sich reinschaufeln und ein einfach berieseln lassen und genießen.
The Avengers ist einmal mehr so ein Film, bei dem man sich aus dem Sessel erhebt und ganze drei Meter größer fühlt. Nach Herr der Ringe wollte ich auch immer gleich rufen: "Gebt mir ein Schwert!"
Für das Gesamtverständnis des Films muß man übrigens die anderen Streifen nicht notwendigerweise gesehen haben, aber es hilft absolut!
Anschauen sollte man sich vorher also:
Hulk
Der unglaubliche Hulk
Iron Man
Iron Man 2
Captain America
Thor
Angeblich hat der erste Hulk nichts mit den anderen Produktionen zu tun, es schadet aber nichts, sich diesen Film mit anzusehen.
In fast allen vorgenannten Filmen werden auch immer erste Bezüge zu S.H.I.E.L.D. genommen und ein wenig für den nächsten Film gespoilert. Und zwar immer nach dem Abspann... es sei also darauf hingewiesen: bei diesen Filmen auf keinen Fall aufstehen oder den Film vorzeitig beenden, wenn er vermeintlich schon ferig ist und der Abspann läuft; denn da kommt noch was - auch bei The Avengers.
Insgesamt merkt man den Schöpfern all der Streifen an, daß sie filmisch endlich erwachsen geworden sind und auch die Filme endlich sehenswert werden - ja sogar herausragend gut. Seien es nun Spiderman, die neuen Batman-Filme, Men in Black (der neue dritte Teil ist übrigens auch ziemlich gut), Superman Returns, X-Men, Fantastic Four, Green Hornet oder all die anderen. Mir haben eigentlich alle gefallen (von Green Lantern einmal abgesehen). Die Filme werden summa summarum einfach immer besser, entwachsen ihrem klischeebehafteten Kinder-Genre und den einst stümperhaften Produktionen; und The Avengers ist ohnehin der lange ersehnte Climax des ganzen, wenn sich all diese coolen Socken endlich gemeinsam in die Waschtrommel trauen und rotieren was das Zeug hält.
Fazit: unbedingt anschauen und (vor-) bestellen!!
PS: Wie immer würde ich mich sehr über ein "hilfreich" für meine Rezension bei Amazon freuen: klick
Stell Dir vor, es ist Krieg und alle sind dabei! - So in etwa könnte man die Quintessenz aus dem neuen Film von Joss Whedon ziehen, der so etwas wie der Vereinigungskampf aller vorherigen Streifen darstellt. Langsam wurden die einzelnen Charaktere - in wirklich sehr guten Einzel-Verfilmungen - an uns herangeführt, um dann endlich gemeinsam gegen den einen großen Feind antreten zu können.
The Avengers. Das sind:
Ironman, Thor, Hulk, Captain America, Black Widow und Hawkeye - angeführt von Nick Fury, dem Leiter von S.H.I.E.L.D.
Wie man sieht gab es praktisch zu jedem der Superhelden bereits einzelne Filme mit teilweise sogar identischen Schauspielern.
Zur Handlung läßt sich folgendes kurz zusammengfaßt sagen:
Loki, seines Zeichens Halbbruder von Thor und Abtrünniger Asgards, hat es sich zum Ziel gesetzt, an seinem Bruder im Speziellen und dem Universum im Allgemeinen Rache zu üben.
Dazu schließt er einen Pakt mit den Chitauri, um an den Tesserakt zu kommen, den alle für eine unerschöpfliche Energiequelle halten - es sich jedoch tatsächlich um einen Portalöffner handelt. Kurze Rede, um nicht zuviel zu verraten: Loki und die Chitauri wollen der Erde ans Leder. Und so sieht sich unser Heimatplanet seiner bis dahin größten Gefahr ausgesetzt. Und gegen einen schier übermächtigen Gegner kommt man mit normalen Soldaten nun einmal nicht an.
Kommen wir nun zum Film ansich:
Um es auch hier kurz zu machen: Wow!
Bei so vielen Helden kann einiges schief gehen, wenn man nicht aufpaßt, man kann sich hier als Geschichtenerzähler wahrlich verzetteln. Hinzu kommt, daß jede dieser Helden eine ziemlich herausragende Persönlichkeit ist und für sich genommen schon relativ wenig Platz um sich duldet. Joss Whedon trägt diesem Umstand Rechnung, indem er die Avengers in einer der Szenen streiten läßt wie kleine Kinder. Das mag sich jetzt seltsam anhören, aber hier prallen wirklich enorm große Egos aufeinander, die miteinander zurecht kommen müssen, und Whedon hat dieses Storyelement ganz wunderbar eingefangen. Auch sonst kabbeln sich die Mitstreiter dauernd, um Ende doch gemeinsam gegen den großen Feind anzutreten.
Meine beiden Favoriten des Films sind hierbei ganz klar Iron Man alias Tony Stark und Hulk alias Bruce Banner. Die beiden könnten gegensätzlicher nicht sein und doch harmonisieren sie irgendwie am besten zusammen und geben der Story, sowie dem Film ansich die nötige aktionsreiche und humoristische Würze.
Ganz allgemein hat der Streifen ein angenehm hohes Tempo, ohne dabei hektisch zu wirken. Die Actionszenen sind rasant, aber nicht chaotisch, überall raucht, kracht und blitzt es, und dennoch verliert man nie die Übersicht oder die eigentlich Geschichte aus den Augen.
Wer jetzt natürlich einen besonderen Anspruch sucht, wird freilich enttäuscht: das ist Superhelden-Popcorn-Kino! Und zwar in herausragender Form; also zurücklehnen, was zu knabbern in sich reinschaufeln und ein einfach berieseln lassen und genießen.
The Avengers ist einmal mehr so ein Film, bei dem man sich aus dem Sessel erhebt und ganze drei Meter größer fühlt. Nach Herr der Ringe wollte ich auch immer gleich rufen: "Gebt mir ein Schwert!"
Für das Gesamtverständnis des Films muß man übrigens die anderen Streifen nicht notwendigerweise gesehen haben, aber es hilft absolut!
Anschauen sollte man sich vorher also:
Hulk
Der unglaubliche Hulk
Iron Man
Iron Man 2
Captain America
Thor
Angeblich hat der erste Hulk nichts mit den anderen Produktionen zu tun, es schadet aber nichts, sich diesen Film mit anzusehen.
In fast allen vorgenannten Filmen werden auch immer erste Bezüge zu S.H.I.E.L.D. genommen und ein wenig für den nächsten Film gespoilert. Und zwar immer nach dem Abspann... es sei also darauf hingewiesen: bei diesen Filmen auf keinen Fall aufstehen oder den Film vorzeitig beenden, wenn er vermeintlich schon ferig ist und der Abspann läuft; denn da kommt noch was - auch bei The Avengers.
Insgesamt merkt man den Schöpfern all der Streifen an, daß sie filmisch endlich erwachsen geworden sind und auch die Filme endlich sehenswert werden - ja sogar herausragend gut. Seien es nun Spiderman, die neuen Batman-Filme, Men in Black (der neue dritte Teil ist übrigens auch ziemlich gut), Superman Returns, X-Men, Fantastic Four, Green Hornet oder all die anderen. Mir haben eigentlich alle gefallen (von Green Lantern einmal abgesehen). Die Filme werden summa summarum einfach immer besser, entwachsen ihrem klischeebehafteten Kinder-Genre und den einst stümperhaften Produktionen; und The Avengers ist ohnehin der lange ersehnte Climax des ganzen, wenn sich all diese coolen Socken endlich gemeinsam in die Waschtrommel trauen und rotieren was das Zeug hält.
Fazit: unbedingt anschauen und (vor-) bestellen!!
PS: Wie immer würde ich mich sehr über ein "hilfreich" für meine Rezension bei Amazon freuen: klick
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