PSN weltweit down

Blub schrieb:

Hakha schrieb:

Fake?

Wenn es echt wäre... Naja - ich bin zwar auch dafür dass man Sony auf die Füße pisst - denn mit uns machen sie ja dasselbe. Doch solche Aktionen bringen gar nix. Das einzige was ihnen Schmerzen würde, wenn es über ihr Portemonaie passieren würde... Aber hierfür sind wir Konsumenten einfach zu blöd - mich natürlich eingeschlossen. ....

naja, was heisst zu blöd?
egal von wem wir uns auf die füsse pissen lassen, es wird uns erst zu feucht und stinkig wenn's durch die kleidung auf die haut gesickert ist.
ob petrochemie, energiekonzerne, sony, M$, apple und co.
es geht uns viel zu gut.

lg, syd

"external intrusion"....
also doch ein hackerangriff?

in vielen foren gibt's ordentlich schimpfe für sony.
die tun gerade so als würde man da nur däumchen drehen....
bescheuert, ich bin sicher die tun alles um das in den griff zu kriegen.
finde nur sie hätten sich früher erklären und die user benachrichtigen können.

ehrlich, ich vermiss das PSN kaum, spiele ja seltener online, u. a. auch wegen meiner lahmen dsl-leitung.
kann nur die remote-rennen nicht starten, aber das ist ja auch kein weltuntergang.

lg, syd

die sache mit dem "einbruch" verändert die sache natürlich und wird für sony sicherlich einen gewaltigen image-schaden bedeuten.

inzwischen hat sich auch M$ zu dem PSN-ausfall geäussert:

Nachdem Sony heute bekannt geben hat, dass der Ausfall des PlayStation Network (PSN) sowie die Unerreichbarkeit des Qriocity-Angebot auf einen Hackerangriff zurückzuführen sind, meldet sich nun diesbezüglich der Konzern Microsoft zu Wort.

Gegenüber der englischsprachigen Website electronictheatre.co.uk haben sich nun die Verantwortlichen des Konzern Microsoft bezüglich des PlayStation Network-Ausfalls zu Wort gemeldet.
Demnach sei man über die Probleme von Sony und der Unerreichbarkeit vom PSN nicht sonderlich erfreut: "Natürlich ist es bedauerlich, dass Sony gegenwärtig Probleme bewältigen muss und Microsoft hat keinen Spaß daran, wenn Gamer Probleme haben, ihr Lieblingsspiel online zu spielen" , so der Sprecher von Microsoft über die besagte Homepage.
Allerdings ließ der Microsoft-Mitarbeiter auch durchblicken, dass man durch den Ausfall viele Xbox 360-User erwarte.
Die Verantwortlichen von Microsoft gingen davon aus aus, dass aufgrund der Unerreichbarkeit des PlayStation Network viele Spieler mit beiden Systemen (PlayStation 3 und Xbox 360) auf den Microsoft-Dienst Xbox Live ausweichen und so einen Traffic-Anstieg auf dem hauseigenen Online-Dienst bewirken.

Dass der nicht nur durch den PSN-Ausfall nach oben getrieben wird, ist jetzt schon klar.
Denn an diesem Wochenende startet das sogenannte Nations-Event, bei dem alle Xbox 360-Nutzer gratis online spielen dürfen - auch ohne Goldmitgliedschaft.

hab ich nicht gerade was von einem image-schaden geschrieben?

Die Online-Services PlayStation Network und Qriocity sind nach wie vor offline.
Quelle: ichspiele.cc

Von Sony gibt es bislang kein weiteres Statement.
Das nutzen Kollegen aus Übersee, um ebenfalls ein verheerendes Bild zu zeichnen.

Das Jahr 2011 hätte eigentlich auch Sonys Jahr werden können.
Zuletzt wurden Hardware-Verkaufszahlen kolportiert, denen zufolge die PlayStation 3 an der XBox 360 vorbeigezogen ist.
Im Herbst soll die Einführung eines neuen Handheld folgen.
Doch aktuell hat der Elektronik-Konzern mit dem Ausfall eines der wichtigsten Bausteine des Erfolges zu kämpfen, dem PSN. Seit Mittwoch hat der Konzern das Netzwerk abgeschaltet und Online-Gamer sitzen auf dem Trockenen.
Niemand kann außerdem Spiele kaufen, Filme leihen oder in Trophäenlisten schauen, ob er selbst der beste von seinen Freunden ist.
Das große Plus des PSN war sicherlich, dass Online-Gaming kostenlos angeboten wird.

Der Chefredakteur von VG24/7 Patrick Garratt, zeichnet aber ein düsteres Bild (engl.), angesichts der Tatsache, wie "dilletantisch" und "naiv" Sony mit dem Thema Hacking und den Personen dahinter, den Hackern in diesem Jahr umgegangen ist.
Auch wir haben bereits mehrfach auf die dilletantische Vorgehensweise hingewiesen, wie sie sich in den letzten drei Tagen besonders gezeigt hat.
Sei es, dass Sony gestern Business as usual betrieb und mitten zwischen die Meldungen über den Ausfall Angebote von Downloadgames hinein veröffentlichte und Nutzer mussten sich natürlich auf den Arm genommen fühlen bei der Frage, was man denn das lange Wochenende über tuen würde.
Oder sei es, dass man heute im Laufe des Tages ein Osterei über Twitter publizierte, anstatt Informationen, die weiterhelfen.
Garratt betont, dass ein souveränerer Umgang mit diesem Thema dafür gesorgt hätte, dass man der ganzen Angelegenheit nun nicht in einer viel breiteren Öffentlichkeit gegenübersteht.

Denn zu Beginn war es nur eine Angelegenheit zwischen einigen wenigen und Sony.
Personen wie George Hotz oder Alexander Egorenkov - leichtsinnige Jugendliche, könnte man sagen, waren in der Lage, einen Welt-Konzern ins wanken zu bringen, weil dessen gesammelte Belegschaft an Ingenieuren und Sicherheitsexperten nicht in der Lage scheint, die Expertise von einzelnen aufzuwiegen.
In den letzten Wochen und Monaten wurden in Hamburg Hausdurchsuchungen vorgenommen, wurden in Nordamerika Horden von Anwälten auf einen Teenager gehetzt.
Doch wenn es darauf ankommt, scheint Sony selbst nichts entgegenzusetzen zu haben.
Auf dem 27ten Chaos Communication Congress in diesem Jahr in Berlin hatte eine internationale Gruppe von Hackern der Öffentlichkeit gezeigt, wie leicht es ist, die PlayStation zu hacken und welche Fehler Sony bei seiner Idee einer Middleware gemacht hat.
Anstatt die Fingerzeige dankend anzunehmen, schwang Sony allerdings die Juristenkeulen überall auf der Welt.
Nun, so schreibt Garratt, ist es auch ein Problem von vielen weniger technik-affinen Personen, Käufern der PS3, die schon seit Tagen nichtssagende Fehlermeldungen angezeigt bekommen und ratlos zurückgelassen werden.
Garratt schreibt: "That error message really is ugly. And it's still there."
Der Journalisten-Kollege von VG24/7 geht sogar so weit zu sagen, dass jetzt der Punkt erreicht ist, an dem die Marke PlayStation echten Schaden nehmen kann.

und zum thema datensicherheit (gleiche quelle):

Offenbar schon am 20. April hat Sony das Online-Netzwerk hinter PlayStation 3 und PlayStation Portable, das PSN, abgeschaltet.
Das ist seit heute klar, weil Sony ein entsprechendes Statement im Blog veröffentlichte.
Gleichzeitig räumte der Hersteller aber ein, dass jemand sich in das Netzwerk gehackt hatte - was bedeutet das nun für sensible Nutzerdaten?

Alle Welt diskutiert derzeit darüber, wann das PlayStation Network und die weiteren Online-Services rund um Sonys NextGen-Spielekonsole wieder funktionieren werden.
Doch es gibt ein Thema, das wesentlich mehr Aufmerksamkeit verdient.
Am heutigen frühen Morgen, als viele hierzulande noch schliefen, veröffentlichte Sony stellvertretend unter den Namen der Personen James Gallagher (EU) oder Patrick Seybold (US) denselben Inhalt im offiziellen PlayStation-Blog (engl.).
Dort heißt es: "An external intrusion on our system has affected our PlayStation Network and Qriocity services."

Sony gibt also zu, dass Hacker sich von außen Zugriff auf das System verschafft haben.
Bislang läuft die mediale Diskussion lediglich in die Richtung, dass gefragt wird, wann das PSN wieder läuft, oder ob die Konkurrenz von Microsoft Profit schlagen kann.

Nutzer verharren in den üblichen Tirraden, fordern eine schnelle Behebung der Missstände und zudem gibt es den bekannten Krieg zwischen den Fronten der unterschiedlichen Fan-Lager (Xbox vs PlayStation).
Sollten irgendwelche Trophäen-Sammlungen manipuliert oder gelöscht worden sein, gibt es eventuell ein Backup oder zumindest wäre der Schaden diesbezüglich nicht eminent.

Doch viel zu wenig Aufmerksamkeit hat bislang das Thema der Datensicherheit geschenkt bekommen.
Sony hat zugegeben, dass Hacker sich Zugriff verschafft haben.
Die Frage lautet demnach: Sind dabei auch sensible Daten entwendet worden?
Sony hat zwar vorsorglich das System abgeschaltet, damit so etwas nicht passieren kann, oder aber, damit zumindest nicht "weiterhin" Daten entwendet werden können.
Das gab der Elektronik-Konzern ebenfalls zu.
Man schrieb: "In order to conduct a thorough investigation and to verify the smooth and secure operation of our network services going forward, we turned off PlayStation Network & Qriocity services on the evening of Wednesday, April 20th."

Es fehlt eine Information, ob nicht bereits sensible Daten entwendet wurden.
Haben Hacker eventuell Millionen von Kreditkarten-Daten von PSN und PlayStation-Plus-Nutzern erbeutet In ähnlichen Fällen aus der Vergangenheit, wenn Systeme von z. B. Online-Games geknackt wurden, wiesen die Hersteller recht schnell darauf hin, welche Maßnahmen zu ergreifen seien, und welcher Schaden entstanden sei.
Sony hat das bislang unterlassen.

Nun kann man darüber streiten, ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist.
Wenn tatsächlich Kreditkartendaten entwendet wurden, und Sony die Nutzer darüber nicht informiert, würde man sich sicherlich sehr viel Kredit bei den Nutzern verspielen, und sich bei etwaigem Missbrauch auch Regressansprüchen ausgesetzt sehen.

Aber solange nicht entweder die vermuteten Hacker oder aber Sony sich mit handfesten Informationen zu Wort melden, bleibt die Ungewissheit zurück.

hey leute!
inzwischen herrschte kurz hoffnung das psn könne bald wieder erreichbar sein, denn auf der europäischen playstation-seite wechselte der psn-status von rot auf grün.
dennoch ist das psn zur zeit via Ps3 weiterhin nicht zu erreichen, aber viele hofften auf ein baldiges ende der downtime.

auf deutschen seiten ist die anzeige zwar immernoch grün, doch auf der europäischen wechselte man inzwischen wieder zu rot.
es scheint also weiterhin geduld erforderlich.

die auskünfte von sony in den letzten beiden tagen haben meine bisherige einstellung zum thema in frage gestellt.
ging ich bisher doch von einem rein technischen problem aus, wie es sony ja auch erscheinen ließ.
inzwischen kann ich allerdings nicht mehr so echt nachvollziehen wie sony mit dem thema umgeht und wie die user informiert werden.

als ich gestern auf der playstation-website die psn-store-osterangebote sah und man nach einem hinweis dass das psn überhaupt nicht funktioniert suchen musste, da fragte ich mich schon was das soll?

wenn hier wirklich sensible daten von usern abgegriffen werden konnten (man weiss es ja nicht) und sony das zunächst mit "wartungsarbeiten" abtut, dann ist das schon ein ziemlicher hammer!

ich kann nur hoffen dass sie baldmöglichst stellung dazu nehmen.
so wie sich der konzern, wie auch von dem redakteur der vg24/7 treffend beschrieben, in den letzten monaten verhält und wie sie nun die user doch ziemlich im dunklen lassen, machen mich wütend.
zumal im schlimmsten fall die user den größten schaden hätten wenn ihre kreditkartendaten in falsche hände geraten.

so oder so, sony bemüht sich zwar die sache "klein" zu halten, aber das wird (hoffentlich) wellen schlagen.
ich könnte mir vorstellen dass wir bald alle für die online-nutzung bezahlen müssen.
sony wird nicht nur die kosten für die schliessung der lücken (und möglichen regressforderungen) sondern auch für den ausfall des psn über ostern wieder einnehmen wollen.
man wird dann erklären die sicherheit der user hätte oberste priorität, doch die kosten dafür machen einen kostenlosen online-dienst unmöglich.

lg, syd

lucksi schrieb:

Es ist wohl wirklich so als wenn 2012 das Ende der Welt wird. Nicht von den Naturkatastrophen her, nein, erst schmiert die gesamte cloud von Amazon ab, dann kann Sony den kompletten PSN Service lahmlegen und in 2012 testet der amerikanische President seinen NotAus Schalter fürs Internet um später zu bemerken das kein Plan besteht das Internet wieder hochzufahren.

Edit: @Syd: Das Sony keine Auskünfte gibt ist ja normal. Jedesmal wenn das PSN unten ist und ich eine nichtssagende Fehlermeldung kriege ist es das gleiche. Googlen was die Nummer meint, eventuell Herzrasen kriegen wenn google Account ban ausspuckt, offizielle Seite besuchen und nichts finden, PSN trophies besuchen und sehen das es normale maintenance ist.

klar, stimmt.
zumeist wurden diese downs aber zumindest angekündigt.
aber hier geht es ja um viel mehr als eine wartung oder ein technisches problem.
im grunde interessiert es den user ja nicht sonderlich was die da machen, man will nur wissen wie lange es dauert.

mich ärgert es dass die user so lange im ungewissen gelassen werden und man die sache als "unplanmässige wartungsarbeiten" abtut, während man wohl genau wusste dass da der osterhase im system sitzt und möglicherweise eier klaut.

aber diese art der informationspolitik seiner kunden gegenüber kennen wir ja (leider) zur genüge auch aus anderen bereichen.

lg, syd