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Killerspiele Studie: Games erhöhen nicht die Kriminalität
- surfi-monnem
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13 Jahre 4 Monate her #68914
von surfi-monnem
Killerspiele Studie: Games erhöhen nicht die Kriminalität wurde erstellt von surfi-monnem
Von Gamezone:
Wer kennt sie nicht? Die leidige Diskussion um sogenannte Killerspiele. Oft wird, ironischerweise meist von Menschen, die nie selbst solche Spiele spielten, dahingehend argumentiert, dass die Gewaltdarstellung in Kindern und Jugendlichen das Aggressionspotenzial erhöhen würde. Dies geht soweit, dass man Videospiele teilweise sogar für Schulattentate und andere Tragödien verantwortlich macht.
Dass das dem normalen Gamer nicht gefällt ist klar, allerdings erhält dieser jetzt auch wissenschaftliche Unterstützung. So hat eine an der University of Texas durchgeführte Studie zwar erwiesen, dass Videospiele das Aggressionslevel tatsächlich erhöhen, allerdings nur sehr kurzzeitig. Dies wird auch kein Gamer bestreiten, da jeder wohl schon mal den einen oder anderen Ausraster vor der Konsole gehabt hat. Wichtig ist aber eben das Detail, dass diese Steigerung der Aggression nur kurzzeitig ist. Vergleichbar wäre hier auch erhöhtes Aggressionspotenzial beim ausüben einer Sportart zu nennen.
Wesentlich interessanter ist jedoch, dass diese Studie nachweisen konnte, das die Anzahl an Morden und Raubüberfällen in den 20 Jahren kontinuierlich sank, während die Anzahl der veröffentlichten Gewaltspiele zunahm. Somit ist zumindest erwiesen, dass ein Zusammenhang zwischen dem Anstieg der Verbrechen und "Killerspielen" nicht existent ist.
Ob diese Spiele dazu beitrugen, die Gewalt zu senken ist damit zwar noch nicht definitiv belegt, allerdings auch völlig irelevant, da sie zumindest von der Schuld Verbrechen zu verursachen freigesprochen werden Zu den Forschern, die durch ihre Labortests Videospieler zu potenziellen Gewalttätern machten, sagt die Studie recht deutlich: "Viele Forscher haben damit argumentiert, dass diese Spiele extreme Gewalt ausgelöst haben könnten, wie z. B. Amokläufe an Schulen, weil die in der Laborumgebung vorgefundenen Tatsachen immer wieder zeigten, dass es einen Zusammenhang zwischen Spielmechanik und Aggression gebe. Bisher haben allerdings nur wenige Studien die Zusammenhänge zwischen den Auswirkungen der Spiele auf Verbrechen untersucht.“
Somit wird deutlich, dass bisherige Forscher, die Spiele als Ursache für Verbrechen nannten, (bewusst oder zumindest fahrlässig) den Trugschluss zogen, dass erhöhte Aggression gleichzusetzen mit erhöhter Kriminalität ist.
Dank der Studie, welche ihr euch im unten stehenden Link komplett und kostenfrei als PDF herunterladen könnt, hat nun die Videospielgemeinde auch endlich eine wissenschaftliche Position auf seiner Seite, die ihren Argumenten mehr Gewicht verleiht und die der Gegenseite als fragwürdig entlarvt.
Interessante Randnotiz: Auch wenn "Killerspiele" keine Straftaten fördern, so wurde doch erwiesen, dass die Spieler von Rennspielen eher zu überhöhtem Tempo und anderen Verkehrsvergehen neigen. Aber pscht, verratets nicht unseren Politikern! Wer will schon rote USK-Aufkleber auf Need for Speed oder Gran Turismo unter der Ladentheke kaufen müssen?
Link zum Download der Studie:
papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=1804959
Juchhuuuuu, wir kommen nicht ins Gefängnis!
Na ja, vielleicht bis auf die, die GT5 und Forza spielen.....
Wer kennt sie nicht? Die leidige Diskussion um sogenannte Killerspiele. Oft wird, ironischerweise meist von Menschen, die nie selbst solche Spiele spielten, dahingehend argumentiert, dass die Gewaltdarstellung in Kindern und Jugendlichen das Aggressionspotenzial erhöhen würde. Dies geht soweit, dass man Videospiele teilweise sogar für Schulattentate und andere Tragödien verantwortlich macht.
Dass das dem normalen Gamer nicht gefällt ist klar, allerdings erhält dieser jetzt auch wissenschaftliche Unterstützung. So hat eine an der University of Texas durchgeführte Studie zwar erwiesen, dass Videospiele das Aggressionslevel tatsächlich erhöhen, allerdings nur sehr kurzzeitig. Dies wird auch kein Gamer bestreiten, da jeder wohl schon mal den einen oder anderen Ausraster vor der Konsole gehabt hat. Wichtig ist aber eben das Detail, dass diese Steigerung der Aggression nur kurzzeitig ist. Vergleichbar wäre hier auch erhöhtes Aggressionspotenzial beim ausüben einer Sportart zu nennen.
Wesentlich interessanter ist jedoch, dass diese Studie nachweisen konnte, das die Anzahl an Morden und Raubüberfällen in den 20 Jahren kontinuierlich sank, während die Anzahl der veröffentlichten Gewaltspiele zunahm. Somit ist zumindest erwiesen, dass ein Zusammenhang zwischen dem Anstieg der Verbrechen und "Killerspielen" nicht existent ist.
Ob diese Spiele dazu beitrugen, die Gewalt zu senken ist damit zwar noch nicht definitiv belegt, allerdings auch völlig irelevant, da sie zumindest von der Schuld Verbrechen zu verursachen freigesprochen werden Zu den Forschern, die durch ihre Labortests Videospieler zu potenziellen Gewalttätern machten, sagt die Studie recht deutlich: "Viele Forscher haben damit argumentiert, dass diese Spiele extreme Gewalt ausgelöst haben könnten, wie z. B. Amokläufe an Schulen, weil die in der Laborumgebung vorgefundenen Tatsachen immer wieder zeigten, dass es einen Zusammenhang zwischen Spielmechanik und Aggression gebe. Bisher haben allerdings nur wenige Studien die Zusammenhänge zwischen den Auswirkungen der Spiele auf Verbrechen untersucht.“
Somit wird deutlich, dass bisherige Forscher, die Spiele als Ursache für Verbrechen nannten, (bewusst oder zumindest fahrlässig) den Trugschluss zogen, dass erhöhte Aggression gleichzusetzen mit erhöhter Kriminalität ist.
Dank der Studie, welche ihr euch im unten stehenden Link komplett und kostenfrei als PDF herunterladen könnt, hat nun die Videospielgemeinde auch endlich eine wissenschaftliche Position auf seiner Seite, die ihren Argumenten mehr Gewicht verleiht und die der Gegenseite als fragwürdig entlarvt.
Interessante Randnotiz: Auch wenn "Killerspiele" keine Straftaten fördern, so wurde doch erwiesen, dass die Spieler von Rennspielen eher zu überhöhtem Tempo und anderen Verkehrsvergehen neigen. Aber pscht, verratets nicht unseren Politikern! Wer will schon rote USK-Aufkleber auf Need for Speed oder Gran Turismo unter der Ladentheke kaufen müssen?
Link zum Download der Studie:
papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=1804959
Juchhuuuuu, wir kommen nicht ins Gefängnis!
Na ja, vielleicht bis auf die, die GT5 und Forza spielen.....
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- CanTucky
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13 Jahre 4 Monate her #68915
von CanTucky
CanTucky antwortete auf Aw: Killerspiele Studie: Games erhöhen nicht die Kriminalität
Danke für diesen Beitrag, Surfi:thumbup:
Aber ich befürchte, unsere Politiker werden das nicht schnallen. und uns
weiterhin gerne als Prügelknaben benutzen.
Denn die eigentlichen Gründe (u. a. das teilweise marode Schulsystem, kaum Aufstiegschancen für
Jugendliche aus sozialen Brennpunkten, soziale Ausgrenzung, Arbeitslosigkeit etc) würden ja
bedeuten, dass die Politik versagt hat - und das würde ja kein Poltiker zugeben, oder?
Aber ich befürchte, unsere Politiker werden das nicht schnallen. und uns
weiterhin gerne als Prügelknaben benutzen.
Denn die eigentlichen Gründe (u. a. das teilweise marode Schulsystem, kaum Aufstiegschancen für
Jugendliche aus sozialen Brennpunkten, soziale Ausgrenzung, Arbeitslosigkeit etc) würden ja
bedeuten, dass die Politik versagt hat - und das würde ja kein Poltiker zugeben, oder?
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- Klosener
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13 Jahre 4 Monate her #68916
von Klosener
Klosener antwortete auf Aw: Killerspiele Studie: Games erhöhen nicht die Kriminalität
Tja, wie sag ichs meinem Surfi,
also auf die Gefahr hin dass ich mich jetzt unbeliebt mache, aber beweisen tut so was ja gar nix. Also ich würd zunächst mal anzweifeln dass in Texas oder den USA in den letzten 20 Jahren die Gewaltdelikte zurückgegangen sind. Es wurden dort schon verurteilte Deliquenten entlassen weil es keinen Platz mehr in den Gefängnissen gibt!
Die Studie ist genauso vereinfachend wie die Thesen dass Killerspiele generell Gewalt fördernd sind. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit wie immer dazwischen. Natürlich ist nicht nachweisbar, dass diese Spiele bei normal sozialisierten Jugendlichen Gewalt als Mittel der Wahl fördert, doch stellt sich ja trotzdem die Frage was eben bei gefährdeten Jugendlichen evtl. passiert. Wenn also sozusagen das Potential innerlich schon vorhanden ist. Da glaub ich schon, dass einer Verrohung da zugespielt werden kann.
Ich würde ja mal behaupten dass wir Rennspielzocker ja eh schon zu überhöhten Geschwindigkeiten neigen und diese "Anlage" halt auf der Konsole ausleben und evtl. auch fördern.
Was ich sagen will, so einfach ist das Thema in beide Richtungen nicht. Wir erlauben hier auch Alkohol und wissen dass es eben einen nicht unbeträchtlichen Teil Menschen gibt die damit nicht adäquat umgehen können. Die Kolateralschäden (extra für Euch Ballerheinis) nehmen wir halt in kauf. Das würd ich mir auch für Spiele wünschen. Dis sind eben für ne Minderheit auch riskant und problematisch, deswegen muss mans ja nicht gleich für alle verbieten. Aber wir sollten auch nicht so tun als wär das alles Phantasie von so Spinnern.
Als Vater würd ich von meinem Sohn auch nicht wollen (und es Ihm auch verbieten) stundenlang Gewaltspiele zu spielen. Die Veränderung nach häufigen solchen Sitzungen wäre dann mit Sicherheit bemerkbar.
Also nix für Ungut, ich gönne Euch ehrlich die Spiele und bin voll bei Euch damit dass Verbote nix bringen, aber so ne Studie (aus Texas:blink: ) halt ich für Blödsinn!
Grüße
Klaus
also auf die Gefahr hin dass ich mich jetzt unbeliebt mache, aber beweisen tut so was ja gar nix. Also ich würd zunächst mal anzweifeln dass in Texas oder den USA in den letzten 20 Jahren die Gewaltdelikte zurückgegangen sind. Es wurden dort schon verurteilte Deliquenten entlassen weil es keinen Platz mehr in den Gefängnissen gibt!
Die Studie ist genauso vereinfachend wie die Thesen dass Killerspiele generell Gewalt fördernd sind. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit wie immer dazwischen. Natürlich ist nicht nachweisbar, dass diese Spiele bei normal sozialisierten Jugendlichen Gewalt als Mittel der Wahl fördert, doch stellt sich ja trotzdem die Frage was eben bei gefährdeten Jugendlichen evtl. passiert. Wenn also sozusagen das Potential innerlich schon vorhanden ist. Da glaub ich schon, dass einer Verrohung da zugespielt werden kann.
Ich würde ja mal behaupten dass wir Rennspielzocker ja eh schon zu überhöhten Geschwindigkeiten neigen und diese "Anlage" halt auf der Konsole ausleben und evtl. auch fördern.
Was ich sagen will, so einfach ist das Thema in beide Richtungen nicht. Wir erlauben hier auch Alkohol und wissen dass es eben einen nicht unbeträchtlichen Teil Menschen gibt die damit nicht adäquat umgehen können. Die Kolateralschäden (extra für Euch Ballerheinis) nehmen wir halt in kauf. Das würd ich mir auch für Spiele wünschen. Dis sind eben für ne Minderheit auch riskant und problematisch, deswegen muss mans ja nicht gleich für alle verbieten. Aber wir sollten auch nicht so tun als wär das alles Phantasie von so Spinnern.
Als Vater würd ich von meinem Sohn auch nicht wollen (und es Ihm auch verbieten) stundenlang Gewaltspiele zu spielen. Die Veränderung nach häufigen solchen Sitzungen wäre dann mit Sicherheit bemerkbar.
Also nix für Ungut, ich gönne Euch ehrlich die Spiele und bin voll bei Euch damit dass Verbote nix bringen, aber so ne Studie (aus Texas:blink: ) halt ich für Blödsinn!
Grüße
Klaus
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- lucksi
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13 Jahre 4 Monate her #68924
von lucksi
GT garage
The internet was invented by the american military back in the late 60s. It was designed to be a durable, scaleable, decentralized information delivery system, so that in the event of a nuclear attack, american military leaders would still have access to pornography.
lucksi antwortete auf Aw: Killerspiele Studie: Games erhöhen nicht die Kriminalität
Man muß ja nur mal die Geschichtsbücher lesen um zu sehen wie die wahre Geschichte ist. Man erinnere sich: Hitler spielte dauernd "Pokejew - Gotta catch em all" oder nicht? Und vergessen wir nicht das auch manche Musik die Menschen beinflusst, jedenfalls wenns welche ist die die Politiker selbst nicht hören. ( Da gebe ich auch gerne das Beispiel das Hitler klassische Musik hörte und die haben wir auch noch nicht verboten)
Oder wie ists mit Religion? Wieviel Engstirnigkeit/Kriege/Verfolgungen und was die sonst noch so zu verantworten haben und Religion haben wir auch noch nicht verboten.
Diese ganzen Diskussionen sind IMHO absoluter Schwachsinn. Manche Menschen sind einfach verrückt; Ende der Geschichte. Da brauch man nicht die 99,9999% der normalen Menschen mit irgendwelchen Verboten belästigen. Wie oben schon genannt, der Alkohol zum Beispiel. Oder hey, wie ists mit Verkehrstoten? Das wird auch als anzunehmendes Risiko hingenommen wenn man nen Fuß vor die Tür setzt (aber Panikmachen wenn ein Kleinteil vom Salat stirbt)
Ich spiele Shooter und habe noch keinen Menschen erschossen, spiele Rennspiele und bin noch nicht durch die Fußgängerzone gekachelt und hab die Leute platt gefahren, spiele Wirtschaftssimulationen und habe noch nicht genug Geld um den Eiffelturm zu kaufen und auf den Mond zu schiessen. Und das alles wohl weil ich das in Spielen ausleben kann.
Oder wie ists mit Religion? Wieviel Engstirnigkeit/Kriege/Verfolgungen und was die sonst noch so zu verantworten haben und Religion haben wir auch noch nicht verboten.
Diese ganzen Diskussionen sind IMHO absoluter Schwachsinn. Manche Menschen sind einfach verrückt; Ende der Geschichte. Da brauch man nicht die 99,9999% der normalen Menschen mit irgendwelchen Verboten belästigen. Wie oben schon genannt, der Alkohol zum Beispiel. Oder hey, wie ists mit Verkehrstoten? Das wird auch als anzunehmendes Risiko hingenommen wenn man nen Fuß vor die Tür setzt (aber Panikmachen wenn ein Kleinteil vom Salat stirbt)
Ich spiele Shooter und habe noch keinen Menschen erschossen, spiele Rennspiele und bin noch nicht durch die Fußgängerzone gekachelt und hab die Leute platt gefahren, spiele Wirtschaftssimulationen und habe noch nicht genug Geld um den Eiffelturm zu kaufen und auf den Mond zu schiessen. Und das alles wohl weil ich das in Spielen ausleben kann.
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