M.A.M.E.

Spielhallen und die dazugehörigen Spielautomaten - und ich meine jetzt nicht die schnöden Münzenschlücker mit geringer Gewinnchance, sondern die Videospiel-Pioniere - üben und übten schon immer eine gewisse Fazination auf alle Altersklassen von Videospielern aus.

So manch einer von uns wagte dort sogar seine ersten Schritte in das Reich der flimmernden Bildschirme, klickenden Feuertasten und der elektronischen Musik aus blechernen Lautsprechern...

Der Emulator M.A.M.E. schafft es, diese Feeling ein wenig auf unsere heimischen Bildschirme zurückzubringen - ganz ohne den Besuch in einer Spielhalle und auch ohne Kleingeld wieder nach Hause gehen zu müssen ! :cheer:

Denn M.A.M.E. (Multiple Arcade Machine Emulator) ist ein Open-Source-Projekt mit dem Ziel, die elektronische Hardware von Videospielautomaten auf einem Computer mit Software nachzubilden und so die dazugehörenden Spiele wieder lauffähig zu machen !

M.A.M.E. arbeitet wie fast alle Emulatoren, indem es die gesamte Hardware eines Automaten per Software nachahmt (emuliert) und dem Spiel so seine gewohnte Umgebung „vorgaukelt“. Schon auf einem PC mit 500 MHz Taktfrequenz laufen die meisten älteren Spiele bis 1988 flüssig. Neuere Spiele wie z. B. Tekken oder Ridge Racer laufen jedoch auch mit den neuesten CPUs nicht.

Ca. 80 % aller Automaten wurden bis jetzt emuliert, die anderen 20 % sind noch in Arbeit oder auch zu neu, um überhaupt emuliert werden zu können, bzw. fallen auch unter die 3-Jahres-Klausel von M.A.M.E., die Arcade-Neuentwicklungen schonen soll.

Um die richtige Atmosphäre zu schaffen, ist es möglich, Joypads oder andere Spieleperipherie mit dem Programm zu verwenden.
Rund um M.A.M.E. hat sich deshalb in den letzten Jahren eine kleine Industrie gebildet, die spezielle Automatengehäuse, originale Arcade-Joysticks und angepasste Schnittstellenhardware zur Kopplung von PC und Automat anbietet.

Zur offiziellen HP von M.A.M.E geht es HIER


WICHTIG: Auch hier bitte das Gesetzliche beachten !