Tod durch XBOX-Entzug ?

Ein Junge aus Kanada rannte von zu Hause weg, nachdem die Eltern ihm seine X-Box wegnahmen, damit er nicht mehr die Schule schwänzen würde. Er wurde nun tot in einem Feld aufgefunden.

Das Videospiele süchtig machen können, ist ja kein Geheimnis mehr. Doch dass man sogar sein Elternhaus verlässt, wenn einem seine Lieblingskonsole weggenommen wird, ist doch schon etwas erschreckend. Für den 15 jährigen Schüler aus Kanada schien dies die einzig verbliebende Lösung zu sein. Selbst Microsoft hatte sich finanziell an der Suche des Jungen beteiligt.

Doch alle Bemühungen halfen nichts. Er wurde vor kurzem in einem Feld tot aufgefunden. Es hatte kurz nach dem Verschwinden in Kanada angefangen zu schneien und man vermutet er ist an der Unterkühlung gestorben. Fremdeinwirkung wird zum jetzigen Zeitpunkt von der Polizei ausgeschlossen. Ein erschreckendes Beispiel dafür, dass elterliche Verbote bei süchtigen Spielern nicht viel bringen, sie bewirken eher das Gegenteil des Beabsichtigten.


Quelle: gamestar.de

Ist eigentlich nix neues. Ich habe da bei einer Sendung von mehreren Spielsüchtigen und deren Eltern dasselbe gehört, dass bei Zwangsabschaltungen solche Effekte passieren.

In meinen Augen müssen die Eltern von Anfang an den richtigen Umgang mit der digitalen Spielwelt ihren Kindern beibringen. Am besten den Kindern darlegen, dass Computerspiele süchtig machen kann und dass daran leider auch Menschen sterben können...

Vor allem aber sollte die Gesellschaft die (Video)Spielsucht nicht so stiefkindlich behandeln, sondern als eine ersthafte Krankheit anerkennen !

Einerseits werden Videospiele gerne als ein Teil der Popkultur dargestellt, anderseits werden sie aber auch total ignoriert oder auch mit einem "...laß mich doch mit diesem Kinderkram ?!".

Ich denke mal, das dieses "Phänomen Videospiele" leider erst im Laufe der nächsten Generation wirklich für voll genommen wird...mit all seinen Vor- & Nachteilen !