Killergames und Amoklauf
- Senna94
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15 Jahre 7 Monate her #23249
von Senna94
Killergames und Amoklauf wurde erstellt von Senna94
Hallo Ü30 Community,
ich finde die Ausführungen von Herrn Boris Schneider-Jone so gut das ich euch daran teilhaben lassen möchte. Endlich mal jemand der uns "Gamer" versteht und beschützt.
www.dreisechzig.net/wp/archives/1631
Gruß
Senna94
ich finde die Ausführungen von Herrn Boris Schneider-Jone so gut das ich euch daran teilhaben lassen möchte. Endlich mal jemand der uns "Gamer" versteht und beschützt.
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Senna94
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- Yemaya
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15 Jahre 7 Monate her #23261
von Yemaya
Yemaya antwortete auf Aw: Killergames und Amoklauf
Er versteht nicht uns Gamer .. wir Gamer gehen im am A**** vorbei, er spricht einfach nur die Wahrheit und benennt Tatsachen die Politiker und Eltern einfach nicht wahr haben wollen, oder nicht aussprechen dürfen.
Im Grunde, dass sich keiner um die Jugend kümmert. Das Kind wird vor dem Fernseher abgesetzt oder der Spielkonsole oder dem PC, schaut, hört und spielt die falschen Sachen und hat nicht genug Erziehung genossen um zu wissen, dass man den Blödsinn nicht in der Schule nach spielt. Die Eltern wissen eh nicht was im Kinderzimmer ab geht und wollen es in den seltensten Fällen überhaupt wissen, die sind nur froh, dass der Balg mal ruhig ist.
Außerdem sind Killerspiele ein super Zugpferd für die nächsten Wahlen. Die Politik begrüßt es, kann sie doch behaupten sich darum zu kümmern (was sie ja eigentlich nicht muss, da "Killerspiele" eh schon unter strengem Jugendverbot stehen, was der riesige hässliche Aufkleber auf meiner Killzone 2 Packung ja deutlich beweißt).
Was würde geschehen, wenn die Medien die Wahrheit schreiben würden, nämlich das die Eltern des Amokläufers in der Erziehung versagt haben und eigentlich Ihnen die Tat ihres Sohnes angelastet werden müsste. Dann kämen die Eltern wohl mit dem Gegenargument, dass sie arbeiten müssen und zwar lang und schwer um die immensen Steuern zahlen zu können, die Miete und Lebenserhaltungskosten und der Staat keine alternativen anbietet für die Jugend, wo sie außerhalb ihrer Schulischen Aktivitäten sinnvoll Zeit verbringen können. Gegenargument: "Wer soll das womit bezahlen" -> "Bei den Steuern in Deutschland sollte das gehen!" usw. .. wäre ne tierisch lange Diskussion die den Schwarzen Peter hin und her schiebt, da kommts doch viel einfacher die Karte auf dem Tisch mit den Killerspielen ab zu legen. Hat man damals schon mit dem Kino und der Rockmusik gemacht und ich denke mal in 10-20 Jahren wirds irgendwas anderes.
Wenn ich auf die Karte schaue sehe ich ja hauptsächlich Leute aus den alten Bundesländern und weis daher nicht, wie viele Ossis darunter sind. Zu meiner Zeit stellte der Staat umfangreiche außerschulische Aktivitäten bereit .. nannte sich "Arbeitsgemeinschaft" und erstreckte sich von Sportangeboten (Kegeln, Tischtennis, Volleyball etc.) über Hand- und Hausarbeiten bis hin zu Hilfstätigkeiten (Junge-Sanitäter, Rettungsschwimmen). Die Aktivitäten kosteten einen Monatsbeitrag (für gewöhnlich 20 Pfennig) der in form von Sozialmarken in ein Mitgliedsheftchen eingeklebt wurde (hab sogar noch eins zu hause irgendwo .. wenn ichs find poste ich noch ein Bild ^^). Ich war als Kind eher selten zu Hause. Zweimal die Woche Kegeln, zwei mal bei den Rettungsschwimmern (war schwer da rein zu kommen .. jeder wollte da rein, weil man wenn man da drin war die Jahreskarte fürs Freibad umsonst bekam und Ermäßigung fürs Hallenbad ^^) und im Fernsehen lief eh nur Schrott, also sind wir die übrige Zeit drausen rum gerannt.
Des weiteren bot das Wertstoffsystem in der DDR den Kindern und Jugendlichen eine stete und einträchtige Einnahmequelle, weil man fast alles wegschaffen und zu Geld machen konnte (Zeitungen, Flaschen, Gläser, Bruchglas, Metalle). Wir sind tatsächlich regelmäßig mit Handwagen los gezogen und haben die Viertel mit den alten Leuten abgeklappert und deren Müll bekommen, um ihn an eine der Zahlreichen Sammelstellen zu Geld zu machen. Sicher nicht wirklich witzig, aber wir warn beschäftigt und kamen so an unser Taschengeld.
Im Grunde, dass sich keiner um die Jugend kümmert. Das Kind wird vor dem Fernseher abgesetzt oder der Spielkonsole oder dem PC, schaut, hört und spielt die falschen Sachen und hat nicht genug Erziehung genossen um zu wissen, dass man den Blödsinn nicht in der Schule nach spielt. Die Eltern wissen eh nicht was im Kinderzimmer ab geht und wollen es in den seltensten Fällen überhaupt wissen, die sind nur froh, dass der Balg mal ruhig ist.
Außerdem sind Killerspiele ein super Zugpferd für die nächsten Wahlen. Die Politik begrüßt es, kann sie doch behaupten sich darum zu kümmern (was sie ja eigentlich nicht muss, da "Killerspiele" eh schon unter strengem Jugendverbot stehen, was der riesige hässliche Aufkleber auf meiner Killzone 2 Packung ja deutlich beweißt).
Was würde geschehen, wenn die Medien die Wahrheit schreiben würden, nämlich das die Eltern des Amokläufers in der Erziehung versagt haben und eigentlich Ihnen die Tat ihres Sohnes angelastet werden müsste. Dann kämen die Eltern wohl mit dem Gegenargument, dass sie arbeiten müssen und zwar lang und schwer um die immensen Steuern zahlen zu können, die Miete und Lebenserhaltungskosten und der Staat keine alternativen anbietet für die Jugend, wo sie außerhalb ihrer Schulischen Aktivitäten sinnvoll Zeit verbringen können. Gegenargument: "Wer soll das womit bezahlen" -> "Bei den Steuern in Deutschland sollte das gehen!" usw. .. wäre ne tierisch lange Diskussion die den Schwarzen Peter hin und her schiebt, da kommts doch viel einfacher die Karte auf dem Tisch mit den Killerspielen ab zu legen. Hat man damals schon mit dem Kino und der Rockmusik gemacht und ich denke mal in 10-20 Jahren wirds irgendwas anderes.
Wenn ich auf die Karte schaue sehe ich ja hauptsächlich Leute aus den alten Bundesländern und weis daher nicht, wie viele Ossis darunter sind. Zu meiner Zeit stellte der Staat umfangreiche außerschulische Aktivitäten bereit .. nannte sich "Arbeitsgemeinschaft" und erstreckte sich von Sportangeboten (Kegeln, Tischtennis, Volleyball etc.) über Hand- und Hausarbeiten bis hin zu Hilfstätigkeiten (Junge-Sanitäter, Rettungsschwimmen). Die Aktivitäten kosteten einen Monatsbeitrag (für gewöhnlich 20 Pfennig) der in form von Sozialmarken in ein Mitgliedsheftchen eingeklebt wurde (hab sogar noch eins zu hause irgendwo .. wenn ichs find poste ich noch ein Bild ^^). Ich war als Kind eher selten zu Hause. Zweimal die Woche Kegeln, zwei mal bei den Rettungsschwimmern (war schwer da rein zu kommen .. jeder wollte da rein, weil man wenn man da drin war die Jahreskarte fürs Freibad umsonst bekam und Ermäßigung fürs Hallenbad ^^) und im Fernsehen lief eh nur Schrott, also sind wir die übrige Zeit drausen rum gerannt.
Des weiteren bot das Wertstoffsystem in der DDR den Kindern und Jugendlichen eine stete und einträchtige Einnahmequelle, weil man fast alles wegschaffen und zu Geld machen konnte (Zeitungen, Flaschen, Gläser, Bruchglas, Metalle). Wir sind tatsächlich regelmäßig mit Handwagen los gezogen und haben die Viertel mit den alten Leuten abgeklappert und deren Müll bekommen, um ihn an eine der Zahlreichen Sammelstellen zu Geld zu machen. Sicher nicht wirklich witzig, aber wir warn beschäftigt und kamen so an unser Taschengeld.
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