Neue Gesetze gegen Killerspiele

ob sie das wieder abschaffen, wenn wir wegen dem gesetz alle amok laufen..aber in den nachrichten darf ich jeden tag mord, todschlag und korruption bestaunen..
ARMES DEUTSCHLAND!!!

Ja ich verstehe es auch nicht wieso wir sooooo eingeschränkt werden,
jeder der das gewisse Alter hat sollte doch wohl selbst entscheiden dürfen
was er Spielt oder sich anschaut ohne es vom Gesetz her gar nicht erst zu Gesicht zu bekommen !!!

Es wird immer schlimmer mit der bevormundung:thumpdown:

raffi1207

Das wird ja immer schlimmer.....

Da könnte man glatt auswandern....

Wie sieht das eigentlich bei unseren Säcken und Tüten aus den Nachbarländern aus? Österreich, Schweiz????
Ist da für die Zukunft auch so ein Schwachsinn angedacht???

Greetz

far4berlin

Ich will auswandern! Da haben wir eh schon die meisten Vorschriften/Gesetze und das strengste Jugenschutzgesetz Europas und jetzt sowas. Erwachsene werden bevormundet.
Wow was kommt als nächstes.
Keine Filme mehr mit Gewalt?
Die gleiche Zensur wie in den USA im TV?
Aber Titten und Gewalt um 14:00 Uhr im Fernsehen, verkehrte Welt echt.
Als ob damit die Probleme mit der Jugendkriminalität behoben sind .

Ehrlich gesagt sind mir in der Schweiz noch keine krassen Einschränkungen aufgefallen – mit anderen Worten bei uns ist es noch nicht so krass, wie bei euch in Deutschland!

Was in der Schweiz die Zunkunft bringt, weiss ich noch nicht – in der Zeitung kommen ab und zu auch mal Negativberichte über Killerspiele, welche möglicherweise Schuld an Gewalttaten wären. Dabei muss ich immer Schmunzeln: "Wenn nur das Wörtchen WENN nicht wäre" :P

...aber dass sehen die Meisten natürlich nicht

Hey Blub!!!
Danke für die Info!!!
Ich glaub dann ziehe ich in die Schweiz!!!
Fühle mich in den Bergen eh wohler!:P

Greetz

far4

Naja hinziehen würde ich nicht gleich,
der Grund das Heimische Bier dort ist nicht mein Fall;)

Meine Frau würde schon dort hin gehen den die Schoki ist unschlagbar:cheer:

Aber es gibt ja zum Glüch Versand händler da man die Games von da beziehen kann:thumbup:

raffi1207

Ach, ich seh das ganze auch nicht so tragisch - zumindest nicht so, das ich gleich auswandern müßte !

Denn Dank des Internets gibt es noch genug Möglichkeiten an unzensierte Spiele jeder Art zu kommen...

Klar, aufregen tut mich soetwas auch ungemein, zumal man ja als eigentlich mündiger/volljähriger Bundesbürger immer mehr bevormundet wird...und soetwas ähnliches hatten wir in deutschen Geschichte in den letzten 80 Jahren schon zwei mal - aber daraus scheint ja niemand zu lernen.

Dagegegn hat jetzt Bayerns Ministerpräsident Beckstein einen Gesetzentwurf vorgelegt, dem ich (als Vater) zumindest z.T. nur befürworten kann:
Beckstein will eure Konsolen!

Ja da kann ich Dir nur recht geben,
denn mal Erlich die Geldstrafen die,
die Jugendlichen bekommen zahlen doch im entefekt die Eltern und somit werden Sie für den Mist bestraft:blink:

und wenn man an ihre Heißgeliebten Privat sachen geht trifft man die Kids auf jedenfall Härter als anders;)

Nur wie dort auch gesagt wurde ob das umsetzbar ist bleibt fraglich:)


raffi1207

Die Diskussion um sogenannte Killerspiele reißt nicht ab...

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann will hart durchgreifen.

Das Bayerische Staatsministerium des Innern hat gestern in einer Pressemeldung bekannt gegeben, dass Bayerns Innenminister Joachim Herrmann ein Verbot von "Killerspielen" fordert. In einem Expertengespräch in der Bundeshauptstadt Berlin mit Prof. Dr. Christian Pfeiffer und dem Bundestagsabgeordneten Dr. Hans-Peter Uhl kritisierte er die Arbeit der USK, sowie das gesamte Jugendschutzsystem.
Dabei sagte er wörtlich:

"Ich halte den derzeitigen Jugendschutz bei Computerspielen für völlig unzureichend. Wir brauchen ein Bündel an Maßnahmen, an deren erster Stelle ein ausdrückliches Herstellungs- und Verbreitungsverbot virtueller Killerspiele im Strafgesetz mit Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr oder einer empfindlichen Geldstrafe steht. Das strafrechtliche Verbot von verharmlosenden und verherrlichenden Gewaltdarstellungen im bisherigen § 131 des Strafgesetzbuches ist wirkungslos, da es nicht auf Computerspiele zugeschnitten ist."



Dabei griff Herrmann die Gesetzesinitiative seines Amtsvorgängers Günther Beckstein auf, die nach der Neuregelung des Jugendschutzgesetzes - am 1.Juli 2008 - jedoch auf Eis gelegt wurde.

"Wir werden weiter für ein Darstellungs- und Verbreitungsverbot solch Ekel erregender Spiele kämpfen. Menschenverachtende, grausame Gewalttätigkeiten, bei denen der Spieler auch noch Pluspunkte dafür erhält, dass er seine Gegner auf möglichst grausame Weise zu Tode quält, gehören weder in Kinder- noch in Erwachsenenhände, sondern schlichtweg verboten. Es gibt kein Recht auf den Konsum von exzessiver Gewalt".

Als letzten Trumpf holte Innenminister Herrmann den Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD hervor.
Dort sei schließlich das Verbot von "Killerspielen" als fester Bestandteil verankert und müsse daher umgesetzt werden.

"Eine ganze Generation von Kindern und Jugendlichen droht gegenüber Gewalt abzustumpfen und durch sinkende schulische Leistungen für unsere Gesellschaft verloren zu gehen. Als Innenminister kann ich dieser Entwicklung nicht tatenlos zusehen. Parteiübergreifend sind Innen-, Jugend-, Medien- und Rechtspolitiker aufgefordert, nun endlich die notwendigen gesetzgeberischen Konsequenzen zu ziehen. Das heißt konkret: ein klares Herstellungs- und Verbreitungsverbot virtueller Killerspiele".

Kernaussage der Expertenrunde bleibt:
Die Herstellung und Verbreitung von "Killerspielen" sollten mit erheblichen Strafen (Geld- und Freiheitsstrafen) belegt werden.

Die Gesetzesinitiative aus dem Jahr 2007 hatte sich aus mehreren Gründen nicht druchsetzen können.
1. Deutschland hat seit Jahren das effektivste und strengste Jugendschutzsystem der ganzen Welt
2. Gewaltverherrlichende Medien in Deutschland unterliegen seit jeher einem strengen Vertriebsverbot
3. Der Begriff "Killerspiele" wurde bisher nie wirklich definiert

die spinnen von Jahr zu Jahr mehr...

was sollen wir denn dann spielen????

"Mensch ärger Dich nicht" ???? Wo man auf hinterhältigste Art und Weiße nur darauf aus ist den Gegner (am besten noch kurz vorm Haus) aus dem Spiel zu "kicken"????

Ich finde das grenzt auch schon an ein Killerspiel wenn es nach Herrmann geht...
Zitat: ...SCHNIPP..."Menschenverachtende, grausame Gewalttätigkeiten, bei denen der Spieler auch noch Pluspunkte dafür erhält, dass er seine Gegner auf möglichst grausame Weise zu Tode quält" ...SCHNIPP...

Ok, ok - nicht gerade "zu Tode" gequält - aber kurz vom Haus schmeißen ist auch ganz schön verachtend und grausam

Jep - oder Mühle ! Falle aufbauen, anlocken und Zapp !

Genauso denke ich das so mörderisches Spielzeug wie LEGO oder Playmobil - man kann die Männchen mit furchtbaren Waffen ausstatten - verboten gehört.

Und ich fordere ein Verbot der TV-Serie Tom und Jerry. Derartige Massaker kommen ja nicht mal in der Tagesschau....

Ehrlich - um es mal mit Lukas Podolskis Worten zu sagen: Volidiot der......:cheer:

Hmm also wenn ich sowas lese dann frage ich micht echt, welche Rechte wir noch haben. Immer brav Steuern zahlen und uns von den Politikern die von der Wirtschaft geschmiert werden zum Narren halten lassen? Da kommt einem echt die Galle hoch. Wie weit soll das noch gehen? Am besten schafft man die volljährigkeit ab und behandelt alle Deutschen wie Kleinstkinder:huh:

Die be.....ene USK bzw FSK regt mich schon seid Jahrzenten auf. Wieder so eine bescheidene Institution in der unsere Steuergelder zum Fenster rausfliegen. Wird uns denn jetzt jedes Vergnügen versagt? Am besten wäre wenn sie noch ne Exkrementensteuer einführen würden. Und wehe wir kommen über unser jährliches Soll, dann ist mit Freiheitsentzug oder empfindlichen Geldstrafen zu drohen. OMG Leute mit solchen Ansichten und Vorschlägen hat man früher auf kleine Inseln im Atlantik verbannt. Na ja welcome in good old Germany.
Sorry musste mir jetzt mal Luft machen.
Mfg Philipp

was ist denn nun ein killerspiel?? Super Mario? Da springt man auf Schildkröten und tötet sie! Eigentlich müssten alle spiele, die ich besitze, verboten werden, da sie alle irgendwie gewalttätig sind. Selbst "LEGO Indiana Jones", da man ja auf LEGO-Figuren ballern kann.

Und was ist mit Rennspielen?? Verleiten die nicht auch zum Rasen auf öffentlichen straßen?? Verleitet "Need for Speed - Underground" nicht dazu, auch mal ein illegales Rennen in der Realität zu machen? In diesem Rennen könnte es passieren, dass man einen unfall mit TODESfolge verursacht... müsste dann wohl auch verboten werden....

Ach, ich rege mich über solche Meldungen eigentlich garnicht mehr auf - zumindest will ich mich nicht mehr aufregen...

Es gibt (zumindest bei mir) noch ganz andere Prioritäten im Leben und das die Typen, die da so angeblich unser Land regieren, einen an der Waffel haben, weiß ich auch nicht erst seit Gestern.

Ich finde es nur etwas erschreckend, das diese ganzen Bevormundungen und offensichtlich ansteigenden Zensierungen einfach so von der Befölkerung hingenommen werden !

Haben wir denn schon wieder alles vergessen ???

Drittes Reich ?

SED-Regierung ?

Au mann...genau in diese Richtung arbeiten wir gerade wieder hin !

Klar, im Augenblick wird es wohl vom Großteil der Bevölkerung nur belächlet oder gar ignoriert, wenn es um ein VERBOT von "Killerspielen" geht, weil sie damit einfach zu wenig zu tun haben oder es für unwichtig halten.

Aber dabei bleibt es ja nicht - schon bei Kino-Filmen und Videos kommt die Zensur immer wieder durch und ich denke, wenn es dann auch die ersten Bücher betrifft, werden wohl mehr Menschen hellhörig...

Aber auch das werden wir schlucken - genauso wie die ständigen Preiserhöhungen.

Denn eines haben die Deutschen im letzten Jahrhundert gelernt:
Selbst wenn man bis zum Hals in Scheiße steckt - immer fleißig weiter schwimmen !

Der Deutsche Kulturrat hat sich nun in die neu entfachte "Killerspieldebatte“ der Bayrischen Landesregierung eingeschaltet.

Zur Erinnerung: Am Montag hatte sich Bayerns Innenminister Joachim Herrmann in einem Interview für ein “ausdrückliches Herstellungs- und Verbreitungsverbot virtueller Killerspiele“ ausgesprochen.
Dem ein oder anderen Zocker wird ein starkes Déjà-vu-Gefühl befallen haben, als er an die "Killerspieldebatte“ zurückdachte, die Herrmanns Amtsvorgänger Günther Beckstein vor über einem Jahr initiierte.

Diesem Eindruck konnte sich offensichtlich auch der Deutsche Kulturrat nicht erwehren: Der Verband lies sich sogar dazu hinreißen, die Diskussion um gewalttätige Spiele einen "schlechten bayerischen Running Gag“ zu nennen.

Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, fasst den Stand der Dinge folgendermaßen zusammen:

"Eigentlich war die Debatte um das Verbot von gewalthaltigen Computerspielen längst beendet. Sowohl in der Politik als auch in den Verbänden bestand Einvernehmen, dass die Kraft besser in die Ausbildung von Medienkompetenz bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowie in die Auszeichnung guter Computerspiele gesteckt werden sollte, statt in einen Verbotsaktionismus zu verfallen, der in Zeiten des Internets ohnehin schwer durchsetzbar ist.“

Populistische Forderungen nach einem Verbot von gewalthaltigen Computerspielen auch für Erwachsene sollten also nur von der Verantwortung des Staates ablenken, für eine höhere Medienkompetenz ihrer Bürger zu sorgen.

Zimmermann kommt in seiner Analyse zu folgendem Fazit:

"Vor diesem Hintergrund ist die Forderung nach dem Verbot von Computerspielen ein schlechter bayerischer Running Gag in Wahlkampfzeiten.“

Um einmal das ganze Thema von einer anderen Seite zu beleuchten,
findet sich auf Conterstrike.de folgende News: GTA rettet Leben!