Gebrauchte Spiele = Diebstahl?

Gibts es noch Videotheken? Lasst uns diese Hehlerbuden niederbrennen. Und auch direkt alle Bibliotheken, die hehlen sogar im Auftrag des Staates. Bücher kriegt man noch billiger als Spiele und die kann man auch noch für umsonst leihen oder verdammt billig gebraucht kaufen.

Da fragt man sich doch wie die ganze Industrie früher überlebt hat, vorm Kopierschutz und DRM und limited installs ect.

Ich habs da schon geschrieben und schreibe es hier gerne wieder.

Die sollen einfach dafür sorgen das neue Spiele so attraktiv sind, das man sie als "Zocker" auch umbedingt neu haben will.

Und da reichen eben NICHT 4 Autos in der Limited Edition.
Wie wäre es mit Zugriff auf sämtlichen DLC für Ersterwerber und zwar Kostenfrei !!!.. aber nein natürlich will das Studio für Sachen die eh schon auf der Disk sind oder ein 100 Kbytes DLC auch noch Geld.

Mit dem Onlinepass sorgen sie doch auch dafür das jeder der Online spielen möchte nochmal 10€ zahlt.



Spiele von der Qualität eines Bodycounts oder Call of Juarez The Cartel dürften erst gar nicht erscheinen. Und Codesmaster selber hat da auch so einiges was besser erst gar nicht entwickelt worden wäre.

Wenn die Qualitätsprüfung besser wäre würde weniger Müll erscheinen der nicht gekauft wird und mit dem die Studios Millionen verbrennen und dann geschlossen werden.

Es kann doch nicht so schwer sein 20 "random" Zocker zu besorgen die dann sofort sagen... Ey Leute das Game ist so derbe schlecht das Spiel ich nicht weiter...



Ich habe echt die Schnautze voll von dem Gejammer der Spieleindustrie, die sehen immer nur das Geld was ihnen flöten geht und nicht die Millionen die sie besonders in Deutschland scheffeln weil bei uns alle Spiele teurer sind als im Ausland.

Als Firma mit dem kaufmännischen Gedanken natürlich alles korrekt allerdings sollte man die Fehler erstmal bei sich selber suchen und nicht jeden 2ten Tag die Konsumer "beschimpfen" auch ein Gebrauchtspiele Käufer ist ein Konsumer, schliesslich verkaufen grade viele Schüler ihre Spiele um wieder Geld für neue Spiele zu haben also eine direkte Reinvestition.



Ich kaufe 90% meiner Spiele neu, und spiele die ich gebraucht kaufe bzw tausche sind zu 95% Spiele die ich nicht gekauft hätte weil sie nur Lückenfüller sind auf Grund der Qualität oder ähnliche.

so ich hab heavy rain gekauft! an drei kumpels verliehen und dann wieder zurückgegeben
*ganz warm anzieh*
aber wenn der arme kerl wegen mir unter ner brücke schlafen muss bekommt er von mir gerne mal ne suppe spendiert

die haben doch alle koppschitti

von wegen software nutzt sich nicht ab! wert eines spieles bei release ca. 50-60 euro! ein jahr später gerade mal die hälfte. es muss nicht immer was kaputt gehen oder verschleißen dass man von "abnutzung" sprechen kann

wie schaffen es die vorstände der autoindustrie nur ruhig zu schlafen, wenn ihnen tag täglich millionen durch die lappen gehen :P

wie intoxic geschrieben hat! die wollen mich als erstkäufer der sein spiel auch nicht mehr hergibt!? dann macht gute spiele. ich bin nämlich gerne bereit für sowas. z.b. resi5, gears, uncharted usw. alle sofort gekauft und nie mehr hergegeben

gruß
krauti

Soso, ich habe also mit dem Erwerb eines Spiels keine Hülle oder keine CD erstanden, sondern lediglich das Recht, spielen zu dürfen?! Und die Pflicht, mir diesen Blödsinn "anhören" zu müssen, ohne dass mir die Halsschlagader anschwillt, hab ich wohl auch oder was?!

Ja holla die Waldfee, das wusste ich ja noch gar nicht. Nicht das die Spieleindustrie, welche bedauernswerterweise nur zweistellige Zuwachsraten in den letzten Jahren verzeichnen konnte, bald am Hungertuch nagt. Ich bitte doch inständig darum, zukünftig auch noch einen ordentlichen Aufschlag auf dämlichen Plastikscheiss und grafisch oftmals mehr als dürftige Cover/Inlays bezahlen zu dürfen. Ich möchte mir ja nicht nachsagen lassen, dass ich noch Schuld daran sei, dass die Spielehersteller sonst bei ihren gefühlten 6 Mio. m² großen Messeständen oder bombastischen Marketing-Kampagnen Abstriche machen müssten.

Wie heisst es so schön? Recht und billig?! Na von billig kann ja wohl keine Rede sein. In Zeiten, in denen DLC nicht für Downloadcontent sondern "Doofe Lemming-Cashgeber" steht, und schon in der Entwicklung die zwanzigste Erweiterung der Erweiterung des Addon-Packs auf den Markt geworfen wird, welches dann eh nur Aufgewärmtes von gestern präsentiert, sind solche Aussagen wie oben gelesen echt 'ne Frechheit.

Spiele sind eh schon teuer genug. Dann noch den konsumierenden Doofhanseln am besten 'ne SE ohne wirklichen Mehrnutzen vor die Nase setzen, und schon kommen schnell weit über hundert EUR zusammen. Für was denn? Die Spiele, welche das evtl. wert sind, lassen sich doch an einer Hand abzählen. Innovation? Originelles Gameplay? Wirkliche Spieltiefe? Haben doch nur noch die wenigsten. Aber schön im Vorfeld vorsorglich mal die Zusatzinhalte schmackhaft machen; da könnt sich ja vlt. noch was hinter verbergen... Klar, 'ne ordentliche Kreditkartenabrechnung!

So ein Schwachsinn. Ich weiß schon, warum ich mittlerweile Games erst einmal leihweise (aus der Videothek) anteste. Sonst hätte ich mir Pickel an den Popes geärgert, wenn ich für so manchen Gameschund auch noch mein sauer Verdientes rausgehauen hätte. Da lob ich mir den Gebrauchtmarkt. Gestern z.B. PES 2010 (4,90) und Dragon Age (9,90) gekauft; hat mich beides zusammen also noch nicht mal drei Packungen Kippen gekostet (Big Pack...). Da muss ich mich dann auch nicht grämen, wenns nach 2 Wochen langweilig wird, die zu daddeln. Aber wahrscheinlich stehen bald eh irgendwelche Fuzzies mit der Sammelbüchse vor der Tür für Spenden à la "Rettet EA". Da kann ich ja dann das Gesparte reinpacken...

Aber was reg ich mich auf; solange es eh genug User gibt, die unkommentiert hunderte von Euros der armen Spielindustrie in den Rachen schmeissen, solange wird sich an der Preispolitik und manchmal daraus resultierenden geistigen Tiefflügen wie solchen Interviews auch nichts ändern.

Und ganz ehrlich? Selbst wenn ich hier manchmal so lese, was so mancher an Spielen ordert, vorbestellt und mir vorstelle, was da so an Kohle rausgeht, muss ich innerlich doch schmunzeln. Auch wenn man es sich leisten kann. Die Frage ist halt mittlerweile, ob es das wirklich wert ist...

So far,

Stefan

Der Typ hat echt den Schuss nicht gehört, da kann ich nur laut lachen: muhahaharrr
Von wegen, Software verliert nicht ihren Wert. Was ist denn mit Spielen,
wo nach einem Jahr der Online-Support abgeschaltet wird? Ist das etwa
kein Wertverlust?
Das ist eben die freie Marktwirtschaft, mein Freundchen, haste noch nicht gemerkt, oder?:P

Sogar die stinkbürokratische Musikindustrie ist da schon
ein paar Schritte weiter und verkloppt neue Alben zum Teil schon für 5 Euro.
Bei dem Preis überlegt man doch gar nicht, ob man was Gebrauchtes kaufen soll.
Ob die Fischköppe von Codemasters und Konsorten wirklich glauben, dass sie mehr
Umsatz mit ihren neuen Spielen machen, wenn Gamestop vom Markt ist?
Kann man gebrauchte Spiele nicht auf Trödelmärkten, Ebay und was weiß ich
nicht noch kaufen oder verkaufen?

Aber so ist das heutzutage. Es geht gar nicht mehr so sehr darum, sich
zu verbessern (siehe die ganzen Müllspiele, die auf den Markt kommen), sondern
rein um Verdrängung. Wenns die anderen nicht mehr gibt, muss man ja unseren
Schrott kaufen. Und zwar zum Vollpreis!

Das sind die Früchte der Globalisierung und ich glaube, das wird noch viel
schlimmer. Mir kanns aber relativ egal sein, ich kauf auch meistens neu...

Tucky