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Damit wir alle mal wissen, was wir sind...
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11 Jahre 1 Woche her - 11 Jahre 1 Woche her #93029
von Millerntorian
Damit wir alle mal wissen, was wir sind... wurde erstellt von Millerntorian
Tag Oldies,
ich habe mal meinen Rechner durchforstet und bin auf einen "Artikel" von mir gestoßen, den ich mal in einem anderen Zusammenhang gepostet habe. Erstaunlicherweise passt der immer noch auch auf uns alte Säcke. Daher...viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende.
Ein wissenschaftlicher Einblick in die sogenannten Konsoleros
Hallo Oldies,
man kennt das ja. Neben Arbeit, Kaffee & Kippe bleibt ab und zu ja mal Zeit für das Studium sogenannter Old-School-Medien. Dabei werden die Älteren unter uns sich noch an das charakteristische Rascheln des dünnen Papiers, Vati versteckt am morgendlichen Frühstückstisch oder die schwarzen Pfoten nach Benutzung sogenannter Zeitungen erinnern, der jüngeren Generation wird die Aneinanderreihung von Lettern in Blocksatz wenig bis gar nichts sagen. Sei‘s drum, unser Autor fand also nachfolgenden Artikelauszug:
"Computer- und Videospieler sind eher männlich und höher gebildet....Inzwischen gebe es sogar noch bis zum Alter von 50 Jahren relevante Spielergruppen, erklärten die Wissenschaftler. «Computer- und Videospiele werden erwachsen», heißt es in der Untersuchung. «Das Hobby 'Gaming' ist in der Gesellschaft angekommen"
Tja, womit zum einen bewiesen wäre, dass nicht alles, was so in der Zeitung steht, immer für bare Münze genommen werden sollte. Zum anderen fühlte sich unser Millern befleißigt, sich einmal Gedanken über DEN oder DIE Gamer zu machen. Dass sich unser Tor vom Millernhaus in seinem Rollator3000 dabei noch zu einer „relevanten Spielergruppe“ zählen darf, ist ein durchaus förderlicher Aspekt des Schreibflusses. Generell lassen sich die, nennen wir sie der Einfachheit halber einfach USER (Medizinische Abkürzung für: „Undefinierte Spielsüchtige Ersten Ranges“ Quelle: „Psychologische Feldforschungen an Gemeinschaften unter FSK 12-Online-Chat-Bedingungen“/ Studie von M. Illerntorian) in nachfolgende Gruppen unterteilen.
Der Dicke Max:
Biologische Vorfahren des Dicken Max sind die Armen Würstchen. Der heute bekannte Dicke Max zeichnet sich durch eine beträchtliche Leibesfülle aus und seine Hautfärbung ist als eher blass zu bezeichnen; Ähnlichkeiten mit Kellerasseln unter Steinen sind durchaus naheliegend. Bedingt durch ein tage-, monate-, ja sogar jahrelanges Verharren vor dem Monitor haben sich die Fortbewegungsapparate und Geschlechtsmerkmale im Laufe der Evolution zu nutzlosen, lediglich rudimentär entwickelten Wurmfortsätzen entwickelt. Parallel dazu stieg der Umfang der Leibesmitte, welche man als eher unansehnlich bezeichnen könnte, überproportional an. Der Dicke Max beherrscht die sogenannte Keuchatmung, welche sich in kurzen, als atemlos zu definierenden Zischlauten äußert.
Dabei beträgt die maximale Lungenkapazität des Dicken Max ca. 1 Liter; durchaus ausreichend für seine kurzen Streifzüge innerhalb seines geschätzten 1,2m² großen Revieres zu Zwecken der Nahrungsaufnahme oder Verrichtung der Notdurft. Einhergehend damit ist eine Reduzierung der Frontallappen, welche den Bewegungsapparat steuern. Erstaunlicherweise besitzt der Dicke Max aber trotzdem sehr filigrane Greifapparate, mit denen er nicht nur in der Lage ist, hochkomplexe sog. Tastaturen und Controller zu benutzen, sondern auch blitzschnell seine typische Hauptnahrung, Kartoffelchips und kalte Pizzastücke, zum Munde zu führen. Der Dicke Max ist allerdings nicht in der Lage zu sprechen, macht diesen Nachteil aber durch die angeführte Tastaturbehendigkeit und Kommunizieren via sog. Chats wieder wett.
Dabei verfällt der Dicke Max oftmals in sein typisches Brunftgebaren, welches sich in prahlerischer Zurschaustellung seiner, zugegeben auf den Normalbürger eher bescheiden anmutenden, Fähigkeiten äußert. Man spricht hier auch volkstümlich von „Er macht einen auf Dicken Max“. Dicke Maxe sind keine Gefahr für Leib und Leben, bewegen sie sich doch niemals weiter als 30cm von ihren Bedienelementen weg, und sind daher nie unter Menschen anzutreffen. Dicke Maxe sind übrigens in der Lage, sich zu klonen, ein essentieller Bestandteil zur Aufrechterhaltung der eigenen Rasse, da in dieser Spezies keine Weibchen vorkommen und aus vorstehend genannten Gründen der Dicke Max nicht zur Fortpflanzung in der Lage ist (s.o.).
Der IMBA:
Der Imba ist das Gegenteil vom sogenannten Noobie. Der Imba erreicht ein Schultermaß von 26m und besitzt ein Exo-Skelett aus angereichertem Uran, welches ihm eine hochdosierte Strahlungsabsonderung ermöglicht. Man spricht hier auch von „Er/Sie überragt und überstrahlt alles und jeden“. Das Gehirn des Imbas besteht aus 1 Mrd. Doppel-Helixen pro mm², welches ihm selbst das Lösen hochkomplexer Gleichungen zur Berechnung einer Marslandung in Bruchteilen von Sekunden ermöglichen. Im Zuge der Evolution hat der Imba eine eigene Grunzlaut-Sprache entwickelt, welche landläufig als Episch bezeichnet wird und nur unter größten Anstrengungen, jahrelangem Training und unter Inhalation halluzinogener Drogen von den Homo Sapiens verstanden werden kann.
Erste namentliche Erwähnung in Geschichtschroniken fand der Imba erstmalig während der Aztekenzeit, als sich unwürdige menschliche Würmer im Glanze der Imbas sonnen dürften (auch wenn hierzu die eine oder andere Jungfrau-Opferung nötig war). Im Laufe der Zeit hat der Imba nichts von seiner strahlenden Omnipräsenz verloren und verfügt noch heute über das gesamte Spektrum aller Fähigkeiten sowie des Wissens der Menschheit. Imbas können, wissen und dürfen alles. Es lag daher nahe, dass diese für den Normalsterblichen fast schon nicht erfassbare Spezies aufgrund ihrer überragenden Fähigkeiten auch die sogenannte Userwelt durch bloße Anwesenheit beglückte. Dort kommunizieren sie nur mit gebührenden räumlichen und geistigem Abstand mit den sog. Gamern. Einen Imba erkennt man grundsätzlich an Sätzen wie „Guck dir mal meine und deine Trophäen an du Pfosten“ oder „Erbärmliche KD“. Damit festigt der Imba seine Gottgleichheit und verdeutlicht die Zweitklassigkeit der menschlichen Rasse.
Selten kommuniziert der Imba direkt mit einem einzelnen Vertreter des gemeinen Plebs, wobei aus gut unterrichteten Kreisen gemunkelt wurde, dass auch schon „Du Noob“ zu hören gewesen sein soll. Handfeste Beweise dafür gibt es nicht, da bisher kein normaler Mensch den direkten Kontakt aufgrund der unglaublichen Strahlkraft eines Imbas überlebt hat. Sollte sich Ihnen wider Erwarten und entgegen seiner sonstigen Gepflogenheiten einmal ein Imba mit weniger als 200m Abstand nähern, so raten wir dazu, blitzschnell die „Unwissender Dummer August“-Haltung anzunehmen. Der Imba wird ob Ihres verachtenswerten Daseins schnell das Interesse an Ihnen verlieren. Die einzige Rasse, die in Symbiose mit einem Imba leben kann, ist die der Kleinen Leuchten (hierzu später mehr). Trotz des Abscheus vor der menschlichen Rasse sind Imbas eine gesellige Spezies; große Populationen von Imbas findet man z.B. in sämtlichen COD-Games.
Die kleine Leuchte:
Die Kleine Leuchte ist ein Meister der Camouflage. Früher nahm man an, dass diese Gattung eine direkte Unterart des Dicken Max sei, modernste Forschungen aber bestätigen, dass es sich hierbei um hochgradig komplexere und weitaus intelligentere Lebensformen handelt. Die Kleine Leuchte ist von eher unscheinbarem Auftreten und passt sich ihrer Umgebung je nach Gegebenheiten und vorherrschender Userpopulation durch eine wandelbare Tarnfarbe und Knochenmanipulation perfekt an. Dabei variiert der Körperbau zwischen 30cm und 2m Höhe. Belege für dieses chamäleongleiche Gebaren liefern zahllose Berichte, bei denen es zu einem Aufeinandertreffen von Dicken Maxen, der bevorzugten Beute der Kleinen Leuchten, und vorstehend benannter Gattung kam.
Es ist bis dato kein Fall bekannt, in dem ein Dicker Max überlebt hätte, denn entgegen dem ersten Eindruck besitzt die Rasse der Leuchten einen messerscharfen Verstand und die Fähigkeit zur sog. Verbal-Dehydrierung. Dabei artikuliert die Kleine Leuchte in einer Art und Weise, die, wenn als todbringende Waffe eingesetzt, den Gegenüber in eine Hülle ohne Inhalt verwandelt. Wer jemals Men in Black gesehen hat, wird wissen, wie so etwas aussieht (Stichwort Edgar-Kostüm). Neuste Feldstudien zeigen sogar, dass Kleine Leuchten auch in der Nähe von Imbas ungestört ihr Dasein genießen; ein weiterer Beleg für die überragende Kunst zur Tarnung. Dass es dabei auch zu ersten Übergriffen seitens der Kleinen Leuchten auf Imbas gekommen ist, wurde bis dato allerdings noch nicht bestätigt. Hier bleibt abzuwarten, inwiefern sich eine Verringerung der Dicke Max Population in Relation zu einer Steigerung von Imbas auswirken würde. Diesbezüglich sind bereits Testreihen im Planungsstadium.
Die Scharfe Schnitte:
Scharfe Schnitten, auch Ingame-Pheromone genannt, sind allesamt und immer 1,75m groß, blond und besitzen sogenannte „runde Kurven“. Irrtümlich wurden scharfe Schnitten früher für „Püppchen“ gehalten, neue Erkenntnisse, befragte Probanden sowie Verhaltensforschungen am lebenden Objekt aber widerlegen dies. Sie zeichnen sich durch einen biologischen modifizierten Verpuppungsprozess aus, welcher extreme Weiblichkeit suggerieren soll. Oftmals werden im Zuge dieser Verwandlung Hilfsmittel wie sogenannte rattenscharfe Avatare in fast schon obszön anmutender schlüpfriger Pose benutzt. Scharfe Schnitten verfügen über eine Drüsen-Apparatur, welche dazu dient, männliche Spieler um den Verstand zu bringen.
Durch Absonderung eines Sekretes, welches direkt die Synapsen im Hirn angreift, mutieren die damit in Berührung kommenden männlichen User zu sabbernden und geifernden Vollidioten. Ein qualvoller Tod ist oft die Folge. Gerade bei heranwachsenden Homo Sapiens ein vermehrt auftretendes Problem; denn erst im Alter entwickeln diese entsprechende Immunsysteme. Beispiele hierfür findet man in der modernen Literatur zur Genüge (siehe auch „The Girlie Hack“). Aber! Entgegen landläufiger Meinung oder sogenannter wissenschaftlicher Artikel existieren kaum weibliche Gamer; hier handelt es sich in 98% der Fälle lediglich um eine genetisch veränderte Unterart von Dicken Maxen. Eine weitere Betrachtung erübrigt sich daher. Eine Schnecke bleibt schließlich auch immer eine Schnecke und mutiert nicht zum Bungalow. Auch wenn sie sich ein Haus überstreift.
Ich hoffe, ich konnte einen allerersten, flüchtigen Einblick in die hochkomplexe Userwelt liefern. Weitere Ergebnisse folgen wie gewohnt nach Beendigung meiner Studien…
Millerntorian
ich habe mal meinen Rechner durchforstet und bin auf einen "Artikel" von mir gestoßen, den ich mal in einem anderen Zusammenhang gepostet habe. Erstaunlicherweise passt der immer noch auch auf uns alte Säcke. Daher...viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende.
Ein wissenschaftlicher Einblick in die sogenannten Konsoleros
Hallo Oldies,
man kennt das ja. Neben Arbeit, Kaffee & Kippe bleibt ab und zu ja mal Zeit für das Studium sogenannter Old-School-Medien. Dabei werden die Älteren unter uns sich noch an das charakteristische Rascheln des dünnen Papiers, Vati versteckt am morgendlichen Frühstückstisch oder die schwarzen Pfoten nach Benutzung sogenannter Zeitungen erinnern, der jüngeren Generation wird die Aneinanderreihung von Lettern in Blocksatz wenig bis gar nichts sagen. Sei‘s drum, unser Autor fand also nachfolgenden Artikelauszug:
"Computer- und Videospieler sind eher männlich und höher gebildet....Inzwischen gebe es sogar noch bis zum Alter von 50 Jahren relevante Spielergruppen, erklärten die Wissenschaftler. «Computer- und Videospiele werden erwachsen», heißt es in der Untersuchung. «Das Hobby 'Gaming' ist in der Gesellschaft angekommen"
Tja, womit zum einen bewiesen wäre, dass nicht alles, was so in der Zeitung steht, immer für bare Münze genommen werden sollte. Zum anderen fühlte sich unser Millern befleißigt, sich einmal Gedanken über DEN oder DIE Gamer zu machen. Dass sich unser Tor vom Millernhaus in seinem Rollator3000 dabei noch zu einer „relevanten Spielergruppe“ zählen darf, ist ein durchaus förderlicher Aspekt des Schreibflusses. Generell lassen sich die, nennen wir sie der Einfachheit halber einfach USER (Medizinische Abkürzung für: „Undefinierte Spielsüchtige Ersten Ranges“ Quelle: „Psychologische Feldforschungen an Gemeinschaften unter FSK 12-Online-Chat-Bedingungen“/ Studie von M. Illerntorian) in nachfolgende Gruppen unterteilen.
Der Dicke Max:
Biologische Vorfahren des Dicken Max sind die Armen Würstchen. Der heute bekannte Dicke Max zeichnet sich durch eine beträchtliche Leibesfülle aus und seine Hautfärbung ist als eher blass zu bezeichnen; Ähnlichkeiten mit Kellerasseln unter Steinen sind durchaus naheliegend. Bedingt durch ein tage-, monate-, ja sogar jahrelanges Verharren vor dem Monitor haben sich die Fortbewegungsapparate und Geschlechtsmerkmale im Laufe der Evolution zu nutzlosen, lediglich rudimentär entwickelten Wurmfortsätzen entwickelt. Parallel dazu stieg der Umfang der Leibesmitte, welche man als eher unansehnlich bezeichnen könnte, überproportional an. Der Dicke Max beherrscht die sogenannte Keuchatmung, welche sich in kurzen, als atemlos zu definierenden Zischlauten äußert.
Dabei beträgt die maximale Lungenkapazität des Dicken Max ca. 1 Liter; durchaus ausreichend für seine kurzen Streifzüge innerhalb seines geschätzten 1,2m² großen Revieres zu Zwecken der Nahrungsaufnahme oder Verrichtung der Notdurft. Einhergehend damit ist eine Reduzierung der Frontallappen, welche den Bewegungsapparat steuern. Erstaunlicherweise besitzt der Dicke Max aber trotzdem sehr filigrane Greifapparate, mit denen er nicht nur in der Lage ist, hochkomplexe sog. Tastaturen und Controller zu benutzen, sondern auch blitzschnell seine typische Hauptnahrung, Kartoffelchips und kalte Pizzastücke, zum Munde zu führen. Der Dicke Max ist allerdings nicht in der Lage zu sprechen, macht diesen Nachteil aber durch die angeführte Tastaturbehendigkeit und Kommunizieren via sog. Chats wieder wett.
Dabei verfällt der Dicke Max oftmals in sein typisches Brunftgebaren, welches sich in prahlerischer Zurschaustellung seiner, zugegeben auf den Normalbürger eher bescheiden anmutenden, Fähigkeiten äußert. Man spricht hier auch volkstümlich von „Er macht einen auf Dicken Max“. Dicke Maxe sind keine Gefahr für Leib und Leben, bewegen sie sich doch niemals weiter als 30cm von ihren Bedienelementen weg, und sind daher nie unter Menschen anzutreffen. Dicke Maxe sind übrigens in der Lage, sich zu klonen, ein essentieller Bestandteil zur Aufrechterhaltung der eigenen Rasse, da in dieser Spezies keine Weibchen vorkommen und aus vorstehend genannten Gründen der Dicke Max nicht zur Fortpflanzung in der Lage ist (s.o.).
Der IMBA:
Der Imba ist das Gegenteil vom sogenannten Noobie. Der Imba erreicht ein Schultermaß von 26m und besitzt ein Exo-Skelett aus angereichertem Uran, welches ihm eine hochdosierte Strahlungsabsonderung ermöglicht. Man spricht hier auch von „Er/Sie überragt und überstrahlt alles und jeden“. Das Gehirn des Imbas besteht aus 1 Mrd. Doppel-Helixen pro mm², welches ihm selbst das Lösen hochkomplexer Gleichungen zur Berechnung einer Marslandung in Bruchteilen von Sekunden ermöglichen. Im Zuge der Evolution hat der Imba eine eigene Grunzlaut-Sprache entwickelt, welche landläufig als Episch bezeichnet wird und nur unter größten Anstrengungen, jahrelangem Training und unter Inhalation halluzinogener Drogen von den Homo Sapiens verstanden werden kann.
Erste namentliche Erwähnung in Geschichtschroniken fand der Imba erstmalig während der Aztekenzeit, als sich unwürdige menschliche Würmer im Glanze der Imbas sonnen dürften (auch wenn hierzu die eine oder andere Jungfrau-Opferung nötig war). Im Laufe der Zeit hat der Imba nichts von seiner strahlenden Omnipräsenz verloren und verfügt noch heute über das gesamte Spektrum aller Fähigkeiten sowie des Wissens der Menschheit. Imbas können, wissen und dürfen alles. Es lag daher nahe, dass diese für den Normalsterblichen fast schon nicht erfassbare Spezies aufgrund ihrer überragenden Fähigkeiten auch die sogenannte Userwelt durch bloße Anwesenheit beglückte. Dort kommunizieren sie nur mit gebührenden räumlichen und geistigem Abstand mit den sog. Gamern. Einen Imba erkennt man grundsätzlich an Sätzen wie „Guck dir mal meine und deine Trophäen an du Pfosten“ oder „Erbärmliche KD“. Damit festigt der Imba seine Gottgleichheit und verdeutlicht die Zweitklassigkeit der menschlichen Rasse.
Selten kommuniziert der Imba direkt mit einem einzelnen Vertreter des gemeinen Plebs, wobei aus gut unterrichteten Kreisen gemunkelt wurde, dass auch schon „Du Noob“ zu hören gewesen sein soll. Handfeste Beweise dafür gibt es nicht, da bisher kein normaler Mensch den direkten Kontakt aufgrund der unglaublichen Strahlkraft eines Imbas überlebt hat. Sollte sich Ihnen wider Erwarten und entgegen seiner sonstigen Gepflogenheiten einmal ein Imba mit weniger als 200m Abstand nähern, so raten wir dazu, blitzschnell die „Unwissender Dummer August“-Haltung anzunehmen. Der Imba wird ob Ihres verachtenswerten Daseins schnell das Interesse an Ihnen verlieren. Die einzige Rasse, die in Symbiose mit einem Imba leben kann, ist die der Kleinen Leuchten (hierzu später mehr). Trotz des Abscheus vor der menschlichen Rasse sind Imbas eine gesellige Spezies; große Populationen von Imbas findet man z.B. in sämtlichen COD-Games.
Die kleine Leuchte:
Die Kleine Leuchte ist ein Meister der Camouflage. Früher nahm man an, dass diese Gattung eine direkte Unterart des Dicken Max sei, modernste Forschungen aber bestätigen, dass es sich hierbei um hochgradig komplexere und weitaus intelligentere Lebensformen handelt. Die Kleine Leuchte ist von eher unscheinbarem Auftreten und passt sich ihrer Umgebung je nach Gegebenheiten und vorherrschender Userpopulation durch eine wandelbare Tarnfarbe und Knochenmanipulation perfekt an. Dabei variiert der Körperbau zwischen 30cm und 2m Höhe. Belege für dieses chamäleongleiche Gebaren liefern zahllose Berichte, bei denen es zu einem Aufeinandertreffen von Dicken Maxen, der bevorzugten Beute der Kleinen Leuchten, und vorstehend benannter Gattung kam.
Es ist bis dato kein Fall bekannt, in dem ein Dicker Max überlebt hätte, denn entgegen dem ersten Eindruck besitzt die Rasse der Leuchten einen messerscharfen Verstand und die Fähigkeit zur sog. Verbal-Dehydrierung. Dabei artikuliert die Kleine Leuchte in einer Art und Weise, die, wenn als todbringende Waffe eingesetzt, den Gegenüber in eine Hülle ohne Inhalt verwandelt. Wer jemals Men in Black gesehen hat, wird wissen, wie so etwas aussieht (Stichwort Edgar-Kostüm). Neuste Feldstudien zeigen sogar, dass Kleine Leuchten auch in der Nähe von Imbas ungestört ihr Dasein genießen; ein weiterer Beleg für die überragende Kunst zur Tarnung. Dass es dabei auch zu ersten Übergriffen seitens der Kleinen Leuchten auf Imbas gekommen ist, wurde bis dato allerdings noch nicht bestätigt. Hier bleibt abzuwarten, inwiefern sich eine Verringerung der Dicke Max Population in Relation zu einer Steigerung von Imbas auswirken würde. Diesbezüglich sind bereits Testreihen im Planungsstadium.
Die Scharfe Schnitte:
Scharfe Schnitten, auch Ingame-Pheromone genannt, sind allesamt und immer 1,75m groß, blond und besitzen sogenannte „runde Kurven“. Irrtümlich wurden scharfe Schnitten früher für „Püppchen“ gehalten, neue Erkenntnisse, befragte Probanden sowie Verhaltensforschungen am lebenden Objekt aber widerlegen dies. Sie zeichnen sich durch einen biologischen modifizierten Verpuppungsprozess aus, welcher extreme Weiblichkeit suggerieren soll. Oftmals werden im Zuge dieser Verwandlung Hilfsmittel wie sogenannte rattenscharfe Avatare in fast schon obszön anmutender schlüpfriger Pose benutzt. Scharfe Schnitten verfügen über eine Drüsen-Apparatur, welche dazu dient, männliche Spieler um den Verstand zu bringen.
Durch Absonderung eines Sekretes, welches direkt die Synapsen im Hirn angreift, mutieren die damit in Berührung kommenden männlichen User zu sabbernden und geifernden Vollidioten. Ein qualvoller Tod ist oft die Folge. Gerade bei heranwachsenden Homo Sapiens ein vermehrt auftretendes Problem; denn erst im Alter entwickeln diese entsprechende Immunsysteme. Beispiele hierfür findet man in der modernen Literatur zur Genüge (siehe auch „The Girlie Hack“). Aber! Entgegen landläufiger Meinung oder sogenannter wissenschaftlicher Artikel existieren kaum weibliche Gamer; hier handelt es sich in 98% der Fälle lediglich um eine genetisch veränderte Unterart von Dicken Maxen. Eine weitere Betrachtung erübrigt sich daher. Eine Schnecke bleibt schließlich auch immer eine Schnecke und mutiert nicht zum Bungalow. Auch wenn sie sich ein Haus überstreift.
Ich hoffe, ich konnte einen allerersten, flüchtigen Einblick in die hochkomplexe Userwelt liefern. Weitere Ergebnisse folgen wie gewohnt nach Beendigung meiner Studien…
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