***KILLERSPIELE Verboten*** ??!!!

Jetzt kommt sie also auf uns zu die Welle der Verbote. Nach Paintball, sind jetzt mal wieder wir Zocker in den Mittelpunkt der Geschehnisse gerückt. Ich habe mich schon gewundert, daß es die letzten Tage eher ruhig um die ego-spieler geworden ist und hauptsächlich Sportschützen etc. im "Visier" standen.
Die Ruhe vor dem Sturm ist vorbei.
Da wird wohl die nächsten Wochen wieder einiges über uns bösen "killerspieler" zu lesen sein.

die Welt:

Reaktion auf Amoklauf
Innenminister wollen die Killerspiele verbieten
(312) Von Martin Lutz 5. Juni 2009, 13:29 Uhr
Die Innenministerkonferenz hat sich auf ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot von sogenannten Killerspielen verständigt. Der Beschluss ist nach Informationen von WELT ONLINE eine Reaktion auf den Amoklauf von Winnenden. Das Verbot soll so schnell wie möglich umgesetzt werden.

Quellenlink die Welt:
www.welt.de/politik/article3866764/Innen...piele-verbieten.html

Wer wissen will, welchen weg dieser Beschluss geht und warum es nicht ganz so schlecht um unser Hobby steht verfolgt diesen Link: www.360-live.de/blog/2009/06/killerspiele-verboten-oder/

Ja, bei uns in der Schweiz wollen auch einige Politiker diese Spiele ab sofort aus den Verkehr ziehen.

Meines Erachtens sollten sie sich mal wichtigere Themen angehen - und nicht immer diese Selbstprofilierungs-Kampagnen durchführen.

Die Spielindustrie macht da auch zuwenig. Schliesslich sacken sie ja gewaltige Summen für diese Spiele ein - dann sollen sie auch mal entsprechenden Aufklärungskampagnen durchführen. Oder wollen sie in Zukunft diesen Markt verlieren? :huh:

vor allem weils so sinnlos ist!
wenn ich meine schüler (also die paar unter 18 jahre )frage :"leuts wo besorgt ihr euch die ab18 spiele?" grinsen die sich eins und sagen: "aus dem netz woher denn sonst???" d.h. die einzigen, die dieses verbot betrifft/nervt sind doch eh alle volljährig! na ja politiker halt! ich sag nur ursula-"was war jetzt nochmal ein browser?"-von der L.
da kann man echt nur hoffen dass die industrie/der handel denen was pfeift! manchmal hab ich das gefühl die hören nur auf die lobbyisten. die waffenlobby hats ja auch gebacken bekommen.
na ja ich hör lieber auf zu tippen sonst steiger ich mich rein & das ist in meinem alter gefährlicher als killerspiele spielen
gruß
sauerkraut

Vor allem "ein Verbot für die Herstellung von Killerspielen" !
Als wenn das die Ammis, wo ja nun der Großteil der "Killerspiele" herkommt, jucken würde, das es in Deutschland verboten ist, die Spiele zu produzieren...

Es dürfte aber Crytek jucken, wenn sowas tatsächlich konkret würde. Und es schafft für Spieleschmieden ein investitionsfeindliches Kilma in Deutschland.

Huch, erwischt .

panga2000 schrieb:
War das nicht auch die Frau von Fred Feuerstein..... KIIIILLLLLLMMMMMMAAAAA ?

Irrtum ... die hieß Wilma ... naja klingt ja ähnlich

Na ja hum wie num ist die ganze Sache blinder Aktionismus. Die Ursache für die Probleme in unserem Land liegen ganz bestimmt nicht in den Games. Aber das werden die Herren Politiker schon sehen wenn sie ihr Gesetz verabschieden und weiter solch schlimme Taten wie Winnenden passieren. Ich denke nur das solch eine grosse Wählerschaft, wie Leute die in Schützenvereinen sind, so kurz vor der Wahl zu vergraulen mit verschärften Waffengesetzen wird sich keine Partei geben. Das wäre genauso als würde man Bier als Getränk verbieten. Na ja mein Entschluss steht fest, ich werde mir alle folgenden Spiele bloss noch aus dem Ausland bestellen. Obs nun Killerspiele oder Jump an Runs sind.

In einer Mitteilung bezeichnet der Deutsche Kulturrat den Beschluss der Innenministerkonferenz zu Gewaltspielen als wahlkampftaktischen Schnellschuss.

Mit diesem Vorschlag würden die Innenminister erneut in die Mottenkiste der Verbotsdebatte greifen, obwohl der Jugendschutz schon im letzten Jahr novelliert wurde. Bei einem Herstellungs- und Verbreitungsverbot wären nicht etwa Kinder und Jugendliche berührt, denen der Zugang jetzt schon verwehrt ist, sondern man würde Erwachsene vor diesen Spielen "schützen". Damit berühren die Innenminister die Kunst-, Presse- und Meinungsfreiheit in elementarer Form.

Olaf Zimmermann (Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates):

"Bei den jüngsten Vorschlägen der Innenministerkonferenz muss man den Eindruck gewinnen, dass es nicht um Jugendschutz, sondern schlicht nur um Wahlkampf geht. Oder soll ernsthaft in den letzten Sitzungstagen des Bundestages vor der Sommerpause und der Bundestagswahl, hopp la hopp ein neues Gesetz gezimmert werden. Der Jugendschutz und die Kunst-, Presse- und Meinungsfreiheit sind viel zu wichtig, um sie den wahlkämpfenden Innenministern von Bund und Ländern zu überlassen."


Quelle: kulturrat.de

In erster Linie für Ü30-Schweizer-Zocker; ein interessantes schweizer Forum, welches sich gegen das Verbot von Gewaltspielen äussert.

gamerights.ch

:cheer:

ich sage dazu gar nichts mehr ist mir zu blöde als 55jähriger:mad:

boahhh, 55 !!! hoffntlich werd ich auch mal sooooooo alt.

hallöchen zusammn

hab da nen sehr intresanntn beitrag zu thema gfundn: www.consolewars.de/news/25196/spd-abgeor...ef_an_innenminister/

endlich tut mal ein politiker aussprechn, was eigntlich jeder normal denkender bürger eh schon weis.

gruss mario

Ich packs einfachmal hier rein:

So wie es aussieht, wird die Debatte um sogenannte "Killerspiele"
von der unvoreingenommenen und überaus obektiven CSU neu entfacht.

Grund diesmal ist der erschreckende Vorfall von letztem Samstag, als 2 Jugendliche
am Münchner S-Bahnhof Solln einen Mann zu Tode geprügelt haben.

Liest du

Hört dieser Scheiß eigentlich garnicht mehr auf?
Klar, es ist ja so einfach nach einem geeigneten Schuldigen zu suchen, besonders
wenn Wahlen anstehen.
Sehr objektiv, Herr Seehofer!

Bei der Gelegenheit: Anscheinend waren die Täter auch arbeitslos.:huh:
Da sollte man auch gleich ansetzen, da wir in Deutschland ja (der derzeitigen Logik der Politiker folgend) somit mehrere Millionen potenzielle Amokläufer und Gewalttäter haben.
Ja nee, is klar!

Sorry, aber langsam muß ich doch an unserem Staat und dem Verständnis von Demokratie
zweifeln.

Ach was solls, laßt uns doch alles verbieten um kein Risiko mehr einzugehen:
Alkohol, Zigaretten, Sex, Wasserpistolen, Fleisch, Religionen, Fernsehen und am besten gleich Nachrichten, Internet, Fußball, Boxen (immer diese Gewalt), Bücher ( auch zuviel Gewalt),
Schulen ( denn da gehts ja richtig rund), Mensch ärgere dich nicht, die Karl May Festspiele (immer so viel Rumgeballer), Autos, Handys, Brotmesser, Rote Beete, Heavy Metal, Schweizer Taschenmesser, harte Tennisbälle...soll ich fortfahren?

Diese Vollidioten!!

Man müsste einen Gesetztes-Entwurf vorschlagen, der solche Falschaussagen strafbar macht. Auch wenn dieser nie durchkommen würde, wenigstens müsste es doch Aufmerksamkeit erzeugen.

Und ja - Politiker, die so einen Unsinn erzählen darf man nicht wählen. Heute Computerspiele, morgen etwas anderes unsinniges (Aufzählung hat Zocki bereits schon gemacht).

Gruss Blub

Solange unser Staat von Politikern regiert wird, die als Promotionsthema noch "Feuer und dessen Gefahren in der heimischen Höhle" hatten und das allererste Weihnachten mit erleben durften, wird sich nicht viel ändern. Die jüngeren Parteien werden vorrangig nur von den 18-35 jährigen gewählt, von denen aber nur ein Bruchteil wählen geht. Als ich vor paar Wochen im Wahl Lokal war, dacht ich erst das Altersheim hat Ausgang .. da standen nur Kalkleisten und keine unter 70 würd ich sagen .. war der einzige der da der nich wusste wie Mamut schmeckt ...

Aber interessant wäre es schon so ein Verbot. Vor allem wäre dann interessant was nach dem nächsten Amoklauf oder der nächsten Gewalttat von Jugendlichen passiert. Die Killerspiele können dann ja nicht mehr schuld sein, weil verboten...

Stört offenbar nicht, da sie auch jetzt schon verboten sind für die Amoklauf-Zielgruppe. Politik heißt Abwesenheit von Vernunft .. da geht alles wenn man es schön in große wohlklingende Worte verpackt und noch besser, wenn der Durchschnittswähler dank 6 Stunden TV am Tag mit Nachmittagstalkshows und Werbung den IQ einer Teppichmilbe hat.

Stimmt schon - aber vor dem Hintergrund ist ja erst recht die Frage, was jetzt eigentlich noch das Argument für das Verbot durch Gesetze sein soll.